Haller Löwen gewinnen, Jenbach behält rote Laterne

Einen spannenden Fight gab es zum Auftakt der sechsten Runde der Tirol Liga zu sehen. Mitentscheidend für den Sieg von Hall dürfte wohl die zweite gelbe Karte in der 51. Minute für Gregor Eberharter von Jenbach gewesen sein. Der SV Hall gewinnt mit 3:2 und holt sich drei enorm wichtige Punkte. Jenbach muss zumindest eine Woche länger am letzten Platz der Tabelle ausharren.

 

 

Knappe Führung zur Pause für den SV Hall

Akif Güclü, Trainer SV Hall: „In der ersten Halbzeit haben stark begonnen – ich schätze so 70 bis 80% Ballbesitz. Gute Spielzüge und Torchancen. Der Gegner schaffte es kaum vor unser Tor. Das verdiente 1:0 für Hall in der 19. Minute. Ein Pass in die Tiefe von Florian Trebo auf Florian Binder, Binder schießt, derTorhüter wehrt ab. Daniel Marasek kann ins lange Eck abstauben. In der 32. Minute ein weiter Ball von Innenverteidiger Lukas Aschaber auf Michael Huber, dieser legt gut im 16er auf Mathias Gstrein ab. Ein flacher, sauberer Schuss - 2:0 für Hall. Jenbach gelingt in der 37. Minute das 2:1 durch einen Elfmeter von Lorenz Bösch - danach hätten wir noch mehrere Chancen auf weitere Tore, aber vergaben diese. Pausenstand 2:1 für Hall.“

 

Vorentscheidung knapp nach der Pause

Akif Güclü: „In der zweiten Hälfte ist eine ähnliche Spielanlage wie in der ersten Halbzeit zu sehen. Uns gelingt das 3:1 in der 48. Minute. Ein Pass von rechts in die Mitte – Lukas Venier auf Florian Binder, der am 20er mit einem sehr guten Schuss ins lange Eck das 3:1 macht. In der 51. Minute die Ampelkarte für den Jenbacher Gregor Eberharter. Ab diesem Zeitpunkt waren wir vor allem in der Offensive nicht mehr konzentriert und haben zahlreiche Situationen nicht gut fertig gespielt. Und das nervt mich ein bisschen – wir sollten speziell mit numerischen Vorteil höher gewinnen, schießen uns noch in der 90. Minute ein Eigentor durch Lukas Aschaber – Endstand 3:2 für Hall.“

 

 

Akif Güclü, Trainer SV Hall: „Unter dem Strich Pflichtsieg erfüllt. Puncto Offensive müssen wir arbeiten und effektiver werden, sonst kann uns das in den nächsten Runden weh tun. Wichtiger Punkt für mich persönlich ist es unsere Nachwuchsspieler langsam in die Kampfmannschaft zu montieren. Die Spieler - alle 16 Jahre alt – Max Ablinger, Ibadullah Günesoglu, Niklas Gsaxner (Tormann) und Musa Ziahi, die ich selber letztes Jahr schon trainierte, zog ich zum Trainieren schon seit Sommer in die Kampfmannschaft hoch. Heute gegen Jenbach hatte Max Ablinger zwanzig Minuten lang sein erstes Tiroler Liga Debüt und das freut mich sehr für ihn!“

Roland Oberprantacher, Trainer SK Jenbach: „Das Spiel war sehr ausgeglichen, leider haben wir eine Rote, anscheinend wegen Kritik, kassiert!“

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