Kirchbichl gewinnt gegen Imst und übernimmt Tabellenführung

Im Spitzenspiel der siebenten Runde der Tirol Liga konnte sich der SV Kirchbichl zuhause gegen den bisherigen Leader SC Sparkasse FMZ Imst mit 2:1 durchsetzen und hat sich damit an die Spitze der Tabelle gesetzt. Es war vor allem ein rasantes Spiel – weite Strecken auf Augenhöhe geführt. Kirchbichl war offensiv die aktivere Mannschaft, Imst hat aber voll dagegen gehalten. Heute war aber auch der Spielverlauf nicht auf Seiten der Kicker von Imst, ein Ausschluss für einen Spieler von Imst spielte den Hausherren zusätzlich in die Karten. Stefan Pult, Trainer von Imst, hielt auch fest, dass strittige Entscheidungen vom Schiri meist gegen seine Mannschaft gepfiffen wurden.

Nico Jamnig – bester Mann am Platz

Die entscheidenden Tore der Partie wurden von Nico Jamnig von Kirchbichl eingeleitet. Zunächst hat Kirchbichl das Spiel recht gut in Griff und diese Tendenz wird nach dem Führungstreffer in der 18. Minute stärker. Mit der ersten konkreten Möglichkeit gelingt auch das 1:0. Tolle Kombination auf der linken Seite, eine Maßflanke von Nico Jamnig auf Kevin Wildauer und Wildauer trifft zum 1:0. Imst gelingt allerdings nach der Pause sehr schnell der Ausgleich durch Patrick Höllrigl, das verunsichert die Mannschaft von Kirchbichl. Kurz nach dem 1:1 aber die zweite gelbe Karte für Christoph Gstrein, dessen Berechtigung die beiden Trainer divergierend sehen. Der numerische Vorteil bringt Kirchbichl aber ein Übergewicht, obwohl Imst mit Vehemenz dagegen hält. Ein perfekter Stanglpass von Nico Jamnig in der 76. Minute leitet das 2:1 für Kirchbichl ein – Fabio Hütter trifft. Im Finish kommt Kirchbichl zu einigen Sitzern, die aber allesamt vergeben werden. Damit blebt es beim knappen 2:1 Erfolg - drei Punkte für Kirchbichl. Die Tabellenspitze der Tirol Liga rückt damit wieder ganz eng zusammen.

Paul Schneeberger, Trainer SV Kirchbichl: „Ein Spiel mit sehr hohem Tempo. In der ersten Hälfte sind wir sehr kompakt und gut gestanden. Nach dem Führungstreffer hatten wir die Partie, meiner Meinung nach, klar unter Kontrolle. Nach dem Ausgleich hatte aber Imst in der zweiten Hälfte Möglichkeiten auf das 2:1. Wir haben dann aber das Spiel wieder unter Kontrolle gebracht. Der Ausschluss für einen Spieler von Imst war wohl etwas glücklich für uns, die gelbe Karte war aber gerechtfertigt. Auf dieser Höhe und Position muss man einen Gegenspieler nicht so unmotiviert attackieren. Uns hat aber die numerische Überlegenheit zunächst eher nervös gemacht. Wir wussten nicht so genau was wir damit anfangen sollen. In den letzten Minuten hatten wir dann aber einige ausgezeichnete Möglichkeiten. Am Ende war es sicherlich ein glücklicher, aber meiner Meinung nach auch verdienter Erfolg. Wir hatten eind deutliches Chancenübergewicht, aber natürlich hatte der Gegner auch gute Kontermöglichkeiten. Eine enge Partie die wir knapp gewonnen haben.“

Stefan Pult, Trainer SC Sparkasse FMZ Imst: „Unser Spiel war sicher nicht auf dem Niveau, dass wir normal zeigen können. Wir hatten eigentlich keine Ausfälle und unsere beste Mannschaft zur Verfügung. Es gibt aber so Tage da funktioniert recht wenig. Das soll aber nicht heißen, dass die Mannschaft nicht alles gegeben hat. Leider aus meiner Sicht eine sehr schlechte Schiedsrichterleistung. Die eine oder andere strittige Entscheidung in erster Linie gegen uns. Für mich der Knackpunkt war das erzielte Tor, dass er für uns nicht gegeben hat. Auf der anderen Seite ein ähnliches Foul an uns das nicht gepfiffen wurde und Kirchbichl hat dann das 2:1 erzielt. Mit dem Ausschluss sind wir natürlich unter Druck geraten. Wir waren heute nicht gut, der Schiedsrichter war aber leider noch schlechter.“

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