Gerhard Sulzbacher analysiert Viktoria Bregenz gegen Tisis

Der FC Viktoria 62 Bregenz hat in der siebzehnten Runde mit vollem Einsatz auswärts gegen den Kibar SC Tisis um überlebenswichtige Punkte in der 1. Landesklasse gekämpft. Die Heimreise musste man mir null Punkten antreten, Trainer Gerhard Sulzbacher schildert unseren Lesern die neunzig Minuten in Tisis.

 

 

Prolog – riesige Personalprobleme der Viktoria

Gerhard Sulzbacher: „Im Vorfeld ist zu erwähnen, dass der FC Viktoria Bregenz personell aktuell nicht gerade vom Glück verfolgt ist. In den bisherigen vier Runden mussten wir in jedem Spiel fünf bis sechs Stammspieler aus diversen Gründen vorgeben. Murat Duru steht aus beruflichen Gründen und David Kloser aus privaten Gründen nicht zur Verfügung. Dazu sind aktuell die Routiniers Recep Sahin und Yücel Sali mit Zerrungen außer Gefecht. Außerdem steht auch der Spielmacher Alexander Jovanovic nicht zur Verfügung. Für das Spiel gegen Tisis ist auch noch Kapitän Konstantin Hattler nach einer Verletzung im Privatbereich ausgefallen und auch Mario Zudrell und Robin Muchitsch konnten nicht spielen.

 

1:1 zur Pause

Gerhard Sulzbacher: „So traten wir mit einer sehr jungen Mannschaft - mit etlichen Spielern unter zwanzig Jahren - gegen den SC Tisis an. Das junge Viktoria Team ging beherzt ans Werk und wir bekamen auch nach vier Minuten einen Elfer zugesprochen. Der Elfer von Cemil Akyildiz wurde jedoch vom guten Tisner Keeper pariert. In der zehnten Minute konnten wir dann doch mit 1:0, nach einem tollen Schuss von Pascal Mitteregger, in Führung gehen. Danach hatten wir das Spiel ganz gut im Griff und kamen auch noch zu weiteren Chancen. Nach einer halben Stunde kam es dann zu einem Gestocher im Strafraum und da entschied der sonst gute Schiedsrichter doch etwas fragwürdig auf Elfer für Tisis, welcher durch Deni Gluhacevic zum Ausgleich führte. Halbzeit 1:1.“

 

Viktoria gelingt Anschlusstreffer zum 2:3

Gerhard Sulzbacher: „Eine Minute nach der Halbzeitpause kam es dann eigentlich zu einer kleinen Vorentscheidung. Im Mittelfeld wurde inaktiv ein Zweikampf verloren, der Pass kam zu Nenad Kristic und dieser schoss trocken in der 46. Minute zum 2 : 1 für Tisis ein. Eben dieser routinierte Stürmer konnte dann diesen Auftrieb nützen und trotz Bewachungsauftrag auch das 3:1 erzielen. Pascal Mitteregger konnte mit seinem zweiten Treffer auf 2 : 3 verkürzen. Danach spielten wir druckvoll, ein Tisner Spieler konnte nur mehr auf der Linie retten. Außerdem trafen wir nach einem Freistoß nur die Latte. Als wir auf auf den Ausgleich drängten, nützte der Spieler des Tages, Nenad Kristic, einen Konter zum 4:2 Endstand. Der SC Tisis hatte doch einige routinierte Ex-Regionalliga oder Vorarlbergliga-Spieler im Team – das hat dann, meiner Meinung nach, letztlich den Ausschlag gegeben. Aus Sicht der Viktoria werden sich die jungen Spieler weiterhin beweisen und wir hoffen auch auf die Rückkehr einiger arrivierter Spieler!“

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