SV Essling noch lange nicht am Ziel!

Für den SV Essling endete die letzte Saison äußerst bitter. Mit einem Punkt Rückstand auf Meister und Aufsteiger SC Maccabi Wien, hätte man als besserer Zweiter im Vergleich zu jenem in der Oberliga A, aufsteigen können. Hätte der SV Donau den Sprung in die Regionalliga Ost geschafft. Da dies jedoch in allerletzter Minute vom SC Krems verhindert wurde, musste sich SVE-Trainer Horst Gruber und seine Mannschaft ein weiteres Jahr gedulden. Kein Grund jedoch Trübsal zu blasen, diesen Herbst zeigte man gleich wieder über wen der Weg in die 2. Landesliga führen muss. Sechs Punkte Vorsprung hat man zur Halbzeit auf den ersten Verfolger, die Vienna 1B-Mannschaft. "Kein Grund sich aber zurückzulehnen", so Gruber.

Trotz Erfolg nicht rundum zufrieden

Wenn man aus 13 Spielen 36 Zähler holt kann man eigentlich nur zufrieden sein und das bestätigt Gruber im Gespräch auch. "Wir sind in beiden Bewerben genau dort wo wir sein wollen, haben einige sehr dominante Auftritte hingelegt." Ein großes Manko sei aber die Chancenverwertung in den Spitzenspielen gewesen. "Gegen die Vienna haben wir 1:4 verloren, hätten aber locker auch 4:4 spielen können. Da haben wir uns in der Defensive zu überheblich und in der Offensive zu unkonzentriert angestellt." Ausschlaggebend sei aber auch der Abgang von Stürmer Nico Wittrich im Sommer gewesen. "Da haben wir noch ein wenig gebraucht um den Abgang zu kompensieren. Ersatz Kriegel Alexander brauchte noch Zeit, kam dann mit Sturmpartner Kilic auch besser in Form", merkt Gruber an.

Nötige Ernsthaftigkeit

Man trat in nahezu allen Spielen mit der nötigen Ernsthaftigkeit auf. "Von Vorteil war aber auch, dass wir im Spiel flexibler aufgetreten sind. Nicht nur die Spielsysteme selber konnten wir flexibler wechseln, auch innerhalb der Systeme, also mit oder gegen den Ball haben wir gut agiert. Die junge Mannschaft hat das ernst genommen und sind dadurch auch reifer geworden", nennt Gruber die ausschlaggebenden Punkte für den Erfolg im Herbst. Trotz des großen Kaders und der daraus resultierenden Konkurrenz, herrsche innerhalb des Teams ein großer Zusammenhalt.

Bestätigung

Ziel sei ganz klar der Aufstieg in die 2. Landesliga. "Dafür wollen wir bei allem Erfolg noch härter arbeiten und bestätigen was im Herbst gelungen ist. Die Jungs wissen das und sind auch bereit sich zu verbessern." Als typisches Beispiel nimmt Gruber dabei immer wieder die Partie gegen die Vienna. "Da wurden kleine Nachlässigkeiten eiskalt ausgenutzt, hatte die mentale Einstellung einen entscheidenden Faktor. Die Umschaltbewegung von Offensive zu Defensive muss von der ganzen Mannschaft gemacht werden. Das sind die zusätzlichen Meter", gibt Gruber vor.

Trainingslager in Barcelona

Die Vorbereitung fürs Frühjahr starte am 15. Jänner, da geht es für 5 Tage ins Trainingslager nach Barcelona. "Unter den Bedingungen ist die Vorbereitung natürlich super", freut sich Horst Gruber. 

 

MW

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