Steuerberg gewinnt Derby in Reichenau knapp

In der 1. Klasse C empfing der Tabellenelfte SC Reichenau/Falkert in der 15. Runde den Tabellenzwölften SV Steuerberg. In der letzten Begegnung der beiden Teams hatte der SV Steuerberg mit 1:0 das bessere Ende für sich und auch diesmal durfte Steuerberg nach 90 Minuten jubelnd vom Platz gehen.

Ausgeglichene erste Halbzeit

In einer mäßigen Partie verlief die erste Hälfte sehr ausgeglichen. Beiden Mannschaften merkte man die durchwachsene Herbstsaison an: nervös, ängstlich, viele Abspielfehler im Spielaufbau und zudem wollte sich im Derby keiner aus der Reserve locken lassen um einen frühen Rückstand zu kassieren, was Reichenau durch einen Fehler auch schaffte. Simon Gruber ließ dem Torwart im gegnerischen Gehäuse keine Chance und trifft in Minute 24 zum 1:0. Steuerberg kam dann kurz vor der Pause noch zum Ausgleich, womit die Partie auch eine Richtungsänderung bekam. Manuel Egger nützte in Minute 38 eine Schwäche der Gegenspieler und verwertete nach einem langen Ball per Abstauber zum 1:1.  Danach beendete der Unparteiische die erste Halbzeit und gönnte den Spielern 15 Minuten Pause.

Der Wille entscheidet

Denn in der zweiten Hälfte boten die Gäste trotz einer Chance der Hausherren zur Führung mehr Engagement, hatten ein Übergewicht und vor allem der Wille für diesen Derbysieg- der vielleicht auch höher ausgehen hätte können- war höher, was am Ende auch ausschlaggebend war. Somit ging das Brüder-Duell der Stampfer Brüder an Thomas (Bruder Stefan spielt bei Reichenau) und auch Keeper Ritzinger, ebenso mit Reichenau Vergangenheit,  feierte einen gelungenen Derbysieg. Manuel Egger nützte in Minute 73 eine Unachtsamkeit der gegnerischen Abwehr und schloss nach einer Einzelaktion mit einem Schuss ins lange Eck zum 1:2 ab. Danach pfiff der Unparteiische das Spiel ab und SV Steuerberg darf sich über drei Punkte im Auswärtsspiel freuen.

Daniel Oberberger, Obmann Steuerberg:  „Die erste Hälfte verlief sehr nervös, viele Abspielfehler…und in der zweiten Hälfte haben wir den Sieg dann erzwungen, haben über Wille und Kampf ins Spiel gefunden und am Ende sicherlich verdient gewonnen. Hätte vielleicht auch höher ausgehen können, wir haben noch einen Tausender vergeben durch Egger und auch zwei strittige Elfmeteraktionen für uns wurden nicht geahndet. Aufgrund der zweiten Hälfte somit sicherlich ein mehr als verdienter Sieg von uns.“

Die Besten: Keiner bzw. Pauschallob an die Mannschaft, insbesondere Egger (ST)

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