Kärntner Liga

Der neue Weg der Austria

austria-klagenfurt.jpgIn einer Pressekonferenz am heutigen Montagvormittag präsentierten der Vorstand und die sportliche Leitung der SG SK Austria Klagenfurt ihre Pläne für die Zukunft. „Wir brauchen keine Häuptlinge, sondern Indianer“, ist die zentrale Botschaft des neuen Präsidenten Hans Slocker. „Die Regionalliga ist ein hartes Brot und mit sehr viel Arbeit verbunden, aber wir wollen zeigen, dass wir eine ehrliche Truppe sind.“ Er führe derzeit sehr viele Gespräche mit namhaften und potenziellen Sponsoren. „Wichtig ist es mir dabei, die Fakten am Tisch zu bekommen. Ich brauche keine Blender. Diese Zeiten sind vorbei.“

 

Leistungsorientierte Verträge
Gemeinsam mit Trainer Rudi Perz, arbeite er, Slocker, gerade am Konzept für die künftige Kampfmannschaft. Ein junges Team mit wenigen Routiniers soll auf Basis von leistungsorientierten Verträgen in der neuen Regionalliga-Saison an den Start gehen. „Und Rudi Perz ist genau der richtige Mann für diesen neuen Weg. Er braucht Ruhe und Zeit. Und wir wollen ihm die Chance geben, seine Aufgaben zu erfüllen.“ Auch der Nachwuchs ist Slocker ein besonderes Anliegen. „Wir wollen den Kindern und Jugendlichen die Chance auf eine gute und gesicherte Zukunft auf dem Fußballplatz bieten. Hier können uns die Eltern vertrauen. Gemeinsam wollen wir ein einzigartiges Projekt in Österreich auf die Beine stellen.“
 
Zweite Mannschaft soll entstehen
Trainer Rudi Perz führt näher aus: „Die besten Nachwuchsspieler Kärntens sollen in unserem Verein herangebildet werden und dann in der Kampfmannschaft zum Einsatz kommen. Daher ist es auch unser Ziel, eine Lösung für jene Spieler zu finden, die aufgrund ihres Alters aus der U16 ausscheiden müssen. Hier planen wir den Aufbau einer zweiten Mannschaft, die etwa in der Zweiten Klasse oder in einer höheren Liga an den Start geht. Dieses Team soll auch die Brücke zwischen Kampfmannschaft und Nachwuchsbereich bilden.“
 
Neue Mitgliederaktion in Planung
Laut Vizepräsident Johann Rebernig „müssen nun alle positiven, ehrlichen Kräfte mit an Bord sein, damit wir gemeinsam etwas weiterbringen. Das Wir muss in den Vordergrund gerückt und das Ich in Hintergrund gerückt werden.“ Eines seiner vorrangigen Anliegen ist der Aufbau einer neuen Mitgliederaktion („Die Austria Tausendschaft“), an der sich vor allem Klein- und Mittelbetriebe beteiligen sollen, um die Austria zu unterstützen. Entsprechende Pläne werden derzeit vom Verein ausgearbeitet.
 
Vizepräsident Matthias Dollinger Senior, der sich vor allem um sportliche Belange kümmern möchte, betonte wiederum, sein Wissen und seine Erfahrung aus der Vergangenheit einzubringen und mit den Spielern viele Gespräche zu führen. „Es muss allen klar sein, dass wir nur Spieler mit Herz und Leidenschaft brauchen können. Die Zeit der hochdotierten Verträge ist auf jeden Fall vorbei.“
 
Auswärtsspiel in Linz 
Morgen, Dienstag, ist die Austria bei den LASK Juniors zu Gast. Nach den jüngsten Erfolgen bei Allerheiligen und gegen den SAK ist die Aufbruchstimmung deutlich zu spüren. Zumal auch die Tabellensituation wieder erfreulicher aussieht: Platz fünf mit acht Punkten Rückstand auf Tabellenführer GAK. Auch in Linz strebt Perz mit seiner Mannschaft trotz der Ausfälle von Schenk, Bürgler, Pink, Orgonyi, Pegrin drei Punkte an. 
 

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