Spielberichte

Liganeuling SK Kühnsdorf zeigt dem ATUS Ferlach die Grenzen auf

In der ersten Runde der neuen Saison der Kärntnerliga trafen heute Aufsteiger SK Kühndorf und der ATUS Ferlach aufeinander. Zwar konnten die Gäste in der ersten Halbzeit ihre Routine und Sicherheit in die Waagschale legen und führten auch mit 0:1, doch in Halbzeit zwei schien Kühnsdorf körperlich stärker zu sein und erzwang mit starkem Pressing und gutem Konterspiel gleich vier Tore zum doch etwas überraschenden Endstand von 4:1.

Ferlach überlegen, Kühnsdorf nervös

In der ersten Halbzeit sahen die knapp 400 Zuschauer eine sehr nervöse Heimmannschaft, die nicht wusste wo sie stand und ihr eigenen Stärken nicht einschätzen konnte. Ferlach agierte gewohnt souverän, kam aber meist nie weiter als zum Sechszehner der Heimischen, da Kühnsdorf in der Defensive recht gut stand. In der 42. Minute musste also eine Standardsituation her um etwas Farbe in das Spiel zu bekommen. Martin Trattnig brachte die Gäste aus Ferlach mit einem Freistoß mit 0:1 in Führung. Ein zu diesem Zeitpunkt nicht unverdienter Spielstand.

Schneller Ausgleich bringt Kühnsdorf zurück

In der Pause konnte Trainer Richard Huber seine Mannen neu motivieren und als bereits in der 47. Minute der Ausgleich gelang, konnte man die Nervosität auch endgültig abschütteln. Nach einem Angriff rückten die Heimischen schnell auf und Thorsten Wintschnig schoss aus gut 30 Metern mit dem linken Fuß ins lange Eck ein. Jetzt wirkte Ferlach geschockt und das Momentum sprach klar für die Huber Elf. Bereits in der 57. Minute drückte Kühnsdorf wieder an und Robert Matic konnte nach drei Versuchen von Wintschnig zum 2:1 abstauben. Ferlach war in dieser Phase praktisch nicht am Platz und so kam es auch früh zur Vorentscheidung in diesem Spiel. In der 70. Minute gelang Kevin Weissnegger, Trainer Huber wollte ihn eigentlich schon ein paar Minuten vorher austauschen, ein Traumtor. Er überhob den Tormann der Gäste, Christian Kleibner, aus 30 Metern mit einem Innenristschuss ins Kreuzeck zum 3:1. Das 4:1 durch Thomas Wotolen in Minute 88, er versenkte einen langen Ball hinter die Abwehr halbvolley, war dann nur noch Draufgabe. Ein für Kühnsdorf wohl so nicht erwarteter Traumeinstand in der Kärntnerliga.

Richard Huber, Trainer des SK Kühnsdorf: "Wir wussten nicht wo wir wirklich stehen, haben ja praktisch nichts an der Mannschaft verändert sondern eher einige Spieler verloren. Unsere Kicker bekommen alle die Chance sich in der Liga zu bewähren und heute hat man gesehen, dass diese Mannschaft durchaus Potential hat. Natürlich ein Traumeinstand für uns."

Die Besten: Reichart, Hrstic, Podgornik, Wintschnig bzw. Trattnig 

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