Spielberichte

3:2 über Ferlach! Alpe Adria gewinnt erneut ein 6-Punkte-Spiel!

Alpe Adria hat bislang in der Kärntner Liga wesentlich mehr verloren als gewonnen. In den direkten Begegnungen gegen Tabellennachbarn erwiesen sich die Schützlinge von Angelo Devescovi aber als nervenstark und rangieren nach dem heutigen 3:2 über Ferlach weiter vor den Abstiegsrängen. Ferlach umgekehrt muss sich, guter Kader hin oder her, auf einen beinharten Abstiegskampf einstellen.

 

In diesem Kellerderby begann Ferlach als aktivere Mannschaft, gestaltete das Spiel, verwertete aber erste Gelegenheiten in der Startviertelstunde nicht. Nach einer runden halben Stunde landet der Ball zwar im Tor von Keeper Marc Baumgartner, der Linienrichter hatte aber die Fahne oben.

 

Ein strittiger Elfmeter zur St. Veiter Führung

Als niemand mehr mit einem Höhepunkt in der 1. Halbzeit rechnete, pfiff Schiedsrichter Günther Messner einen Elfmeter der unter den Akteuren strittig blieb. Ferlach-Trainer Mario Verdel fassungslos: „Ich dachte nach dem Pfiff, der gibt einen Freistoß für uns!“ Anders St. Veit-Coach Angelo Devescovi, „unser Stürmer wurde ganz klar am Kopfball gehindert. Das kann man schon geben“

Milan Dajc verwertete den Strafstoß zur 1:0-Pausenführung.

 

4 Treffer in der zweiten Halbzeit

Alpe Adria musste bald nach der Pause den zwischenzeitlichen Ausgleich hinnehmen, als Petar Maric nach einem Freistoß mit dem Kopf zur Stelle war (52.). Lange konnten sich die Büchsenmacher aber nicht über den Gleichstand freuen, schon führte wieder St. Veit: Ein Angriff der Ferlacher (in dessen Verlauf heftig Handelfer reklamiert wurde) landete beim Gegner, aus dem Konter heraus ergab sich eine Ecke auf der anderen Seite, die zum Erfolg führte. Raphael Lamzari, einer der besten Spieler am Platz verwertet die Hereingabe mit dem Hinterkopf (54.).

 

Ferlach musste nun aufmachen und so bot sich der Platz für Alpe-Adria Konter. Heiko Springer bedient Milan Dajic zum 3:1! Es waren 75 Minuten gespielt und Ferlach löste mit dem Mute der Verzweiflung die Abwehr auf. Das führte vorerst einmal zur Riesenchance auf die endgültige Entscheidung durch Lamzari, der am leeren Tor vorbei schießt.

 

Aber einen Treffer konnte Ferlach doch noch aufholen. Ein Lochpass wurde vom eingewechselten Gero Spruk an Baumgartner vorbei geschoben (81.). In den letzten 10 Minuten hatten dann beide Seiten noch die Chance auf Treffer, es blieb aber beim 3:2, das Alpe Adria voranbringt, Ferlach dafür ins Dilemma stürzt. Sie müssen sich zumindest im Herbst mit dem Abstiegskampf anfreunden.Mit dem war St. Veit von Saisonbeginn an per Du, demgemäß Devescovi: „Ein unglaublich wichtiger Sieg für uns!“ Ferlach-Trainer Mario Verdel war auf den Schiedrichter nicht gut zu sprechen: "Er hat uns wichtige Punkte gekostet!"

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