Spielberichte

Neue Heimstätte brachte kein Glück - VSV unterliegt Kühnsdorf 1:2!

Viele prophezeien dem Villacher SV eine ganz schwierige Frühjahrssaison in der Kärntner Liga ! Zum Auftakt hatte man in Runde 17 den SK Kühnsdorf, einen direkten Konkurrenten gegen den Abstieg zu Gast. Der VSV tat sich schwer ins Spiel zu finden, die Gäste waren besser und gingen am Ende durch einen Doppelpack von Robert Matic als verdienter 2:1-Sieger vom Platz. Wermutstropfen ist die Rote Karte für Neuzugang Marjan Kropiunik.

VSV erstmals in der neuen Heimstätte

"Die Pflichtsiege sind meistens die Schwersten. Obwohl es für einen Vorletzten eigentlich gar keinen Pflichtsieg gibt", war sich Kühnsdorf-Coach Richie Huber vor der Partie bewusst, dass heute nur drei Punkte zählen. Die Villacher, im Herbst nur 14 Punkte einfuhren, mussten im Winter zahlreiche Abgänge verkraften, vor der sportlichen Zukunft des Traditionsclubs steht ein großes Fragezeichen. Aus dem finanziellen Engpass wurde die Konsequenz gezogen, die Heimspiele an der Sportanlage Goritschach auszutragen. Das erste Tor in der neuen Heimstätte erzielte aber ein Kühnsdorfer, Robert Matic stand goldrichtig und erzielte per Abpraller kurz vor der Pause die 1:0-Führung. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Pause.

Kühnsdorf vergab große Chancen

In Halbzeit zwei ein ähnliches Bild wie in der Ersten. Kühnsdorf war spielbestimmend, VSV kam nur selten vors Tor der Gäste. Die logische Konsequenz daraus war das 2:0. Wieder war es Robert Matic, der alleine vor Goalie Wimberger einnetzte. Weiter ausbauen konnten die Gäste ihre Führung nicht: "Wir sind fahrlässig mit unseren Chancen umgegangen, dass hätte sich auch noch rächen können", bemerkte Huber. Eine Viertelstunde vor Schluss kam dann auch ein Aufbäumen der Heimischen, Dario Drmac erzielte per Elfmeter den 1:2-Anschlusstreffer für den VSV. Auch wenn die Villacher alles versuchten, gelang es ihnen nicht, den Kühnsdorfern noch groß gefährlich zu werden. Aufregung gab es in der Schlussphase trotzdem, Neuzugang Marjan Kropiunik sah auf Seiten der Gästen wegen "Nachtretens" glatt Rot und fehlt zumindest im nächsten Spiel gegen Völkermarkt: "Mittlerweile haben wir aber einen Kader, mit dem wir auch solch einen Ausfall ersetzen können", ergänzt Huber. Kühnsdorf punktete als einziges Team aus der Abstiegszone voll und übergab den Abstiegsplatz dem VSV, der nächste Woche nach Ferlach muss.

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