Durchatmen in Kraig - gegen Treibach fährt man den ersten Saisonpunkt ein!

Vor heimischer Kulisse traf der SV Hirter Kraig in der 6. Runde der Kärntner Liga auf SK Treibach. Kraig wartete ja noch immer auf das erste Erfolgserlebnis in der Kärntnerliga und durfte sich nach 90 Minuten und vor einer tollen Kulisse, 550 Zuschauer wollten sich dieses Spiel nicht entgehen lassen, über ein beachtliches 2:2 und folglich über den ersten Punkt freuen. Vielleicht der Startschuss zu einem guten Lauf für den Aufsteiger.

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SK Treibach geht früh in Front

Treibach übernahm gegen defensiv eingestellte Kraiger im Derby gleich von Beginn an das Kommando und erspielte sich in der ersten halben Stunde eine komfortable 2:0 Führung, wobei man es aber verabsäumte, den Deckel draufzusetzen. In der 10. Minute traf Flrorian Hausdorfer nach einer Eck per Kopf zum 0:1 und in der 27. Minute war es Kevin Vaschauener, der einen Freistoß aus ca. 25 Metern zum 0:2 über die Mauere zirkelte. Nachfolgend wirkten die Treibacher zu siegessicher, zu lässig und es fehlte der letzte Nachdruck, obwohl man doch mehr Ballbesitz hatte. Prompt wurde man dafür auch mit dem Anschlusstreffer bestraft. Leonhard Ibrahimi setzte in Minute 39 einen Freistoß neben die Stange und ließ die heimsichen Fans jubeln. In weiterer Folge macht Schiedsrichter Eden Omerhodzic einen Schlussstrich unter die erste Halbzeit und schickt die Kicker in ihre Kabinen.

Kraig jubelt über den Ausgleich

Nach der Pause versuchten die Treibacher ein Schäufelchen zuzulegen, vergaben aber Chancen aus aussichtsreichen Positionen. Kraig gelang mit der quasi einzigen Chance der Ausgleich, welcher aufgrund der kämpferischen Leistung auch nicht ganz unverdient scheint. Michael Salbrechter befördert in der 77. Minute den Ball nach einem Riesenschnitzer der Gäste in der Abwehr über die Linie und stellt auf 2:2. Nach 90 Minuten trennen sich beide Mannschaften mit einem Unentschieden, keinem der beiden Teams gelang der Lucky Punch in den Schlussminuten.

Martin Kaiser, Trainer Treibach: „Wir konnten gegen defensiv eingestellte Kraiger gleich das Kommando übernehmen und durch Spielverlagerungen die nötigen Räume öffnen. Leider wurden wir dann aber nach der klaren Führung zu locker und etwas zu lässig, uns fehlte die letzte Energie. In der zweiten Hälfte versuchten wir dann nachzusetzen, aber Kraig kam durch einen fatalen Schnitzer zum sicherlich nicht unverdienten Ausgleich, wenngleich das die einzige Aktion von ihnen war. Sie haben aber fest gekämpft, jedoch kann man mit 70% Prozent gegen einen vermeintlichen Abstiegskandidaten nicht gewinnen. Von uns doch eine enttäuschende Leistung!“

Die Besten: Ibrahimi (MF) bzw. Keiner

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