Globasnitz trifft im Derby gegen St. Michael/Bl. in letzter Minute zum Ausgleich und bleibt ungeschlagen

Rechtzeitig zum Bleiburger Wiesenmarkt trafen auch der SC Globasnitz und der ASKÖ St. Michael/Bl. am sechsten Spieltag der Unterliga Ost zum Derby aufeinander. Globasnitz war aufgrund der letzten Leistungen leichter Favorit, doch auch St. Michael konnte mit guten Ergebnissen aufzeigen. Die Partie befand sich lange auf Augenhöhe, die Gäste verwerteten ihre Chancen jedoch besser und lagen nach 50 Minuten schon 2:0 in Führung. Ein Doppelpack von Stefan Friessnegger in den letzten zehn Minuten bescherte der Micheu-Elf jedoch noch einen Punkt. Die Globasnitzer bleiben daher auch im sechsten Saisonspiel ungeschlagen, von der Tabellenspitze wurde man dennoch verdrängt - der KAC liegt nun einen Punkt vorne.

Vor 500 Zusehern starteten beide Mannschaften engagiert in das Derby, das es auch von der ersten Minute an war. Rok Pavlicic und Anze Pesl vergaben die größten Chancen für die Heimischen - Pesl scheiterte dabei aus fünf Metern Entfernung. Die Gäste hingegen konnten nach 18 Minuten bereits jubeln. Nach einem langen Ball aus einem Freistoß kam der Ball zu Günther Feimuth, der den Ball zum 1:0 ins Tor lenkte. Ein munteres Hin und Her konnte zwar Spannung, nicht jedoch mehr Tore bieten - St. Michael führte zur Pause 1:0.

Gäste bringen Globasnitz unter Druck

Zur Halbzeit musste Globasnitz einen herben Rückschlag hinnehmen: Der herausragende Spieler der letzten Partien Rok Pavlicic musste wegen einer Knieverletzung ausgewechselt werden. Die Probleme der Globasnitzer verschärften sich gleich nach Wiederbeginn erneut: Eine Unachtsamkeit in der Defensive der Heimischen nutzte Joachim Rossmann und erzielte nach einer Flanke von der Seite das 2:0.

Friessnegger macht Ausgleich mit Doppelpack

Daraufhin setzte St. Michael mehr auf Konter, Globasnitz kam immer besser ins Spiel. In der 82. Minute dann jedoch die Szene, die den Globasnitzern noch zu einem Punkt verhelfen sollte: Mario Hutter wollte durch zwei Gegenspieler hindurch in den Strafraum, Bojan Kraker und Uroz Plasnik versperrten ihm dabei den Weg, Hutter fiel und bekam den Elfmeter. Stefan Friessnegger trat an und verwandelte zum Anschlusstreffer. Als wäre dies noch nicht genug gewesen musste Plasnik auch noch mit gelb-rot vom Platz, Globasnitz hatte in den letzten zehn Minuten mit einem Mann mehr noch die Chance auf den Ausgleich. Dieser sollte kurz vor Ende auch gelingen, denn die Micheu-Elf drängte mit allem nach vorne. Das letztendliche Tor zum 2:2 erzielte abermals Stefan Friessnegger.

"Wir haben gut gespielt, es war generell eine schön anzusehende Partie für die Zuseher. Vier Tore, Spannung bis zum Ende. Was will man mehr? Wenn man 0:2 zurück liegt muss man mit einem 2:2 zufrieden sein", resümierte Globasnitz-Coach Josef Micheu die Partie.

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