Unterliga West

Feffernitz gewinnt Nervenschlacht

 SV Rapid FeffernitzDer SV Rapid Feffernitz feierte einen mehr als gelungenen Einstand in die Unterliga West. Gegen die kampfstarken Mannen des FC Mölltal/Obervellach gab es am Ende einen vielumjubelten 4:3 Heimerfolg für die Pusterhofer Elf. Mehr als 400 Zuschauer bekamen Alles geboten was ein Fußballspiel braucht. Rassige Szenen, beinharte Kämpfe und am Ende einen Manuel Müller, der in der 92. Minute das Goldtor für die Heimelf erzielen konnte. Dieses Spiel war ganz sicher tolle Werbung für den Unterligafußball.

Guter Start für die Gäste

Der SV Rapid Feffernitz stieg dabei schlecht in dieses Spiel ein und kam am Beginn überhaupt nicht ins Spiel. So war es der FC Mölltal der in der 18. Minute durch Kevin Perchtold mit 1:0 in Führung ging. Nur wenige Minuten später in Minute 25 legte dann Patrick Maierbrugger sogar das 2:0 für die Gäste drauf und es wurde ziemlich leise unter den gut 400 Zusehern in der Sportanlage Feffernitz. Doch die Heimischen gaben nicht auf und nur drei Minuten später brandete das erste mal Riesenjubel auf, denn der Torschütze vom Dienst, Antun Miskovic, erzielte den Anschlusstreffer zum 1:2. Als dann die meisten Zuschauer schon an das Pausenbier dachten, konnte Miskovic sogar noch vor dem Halbzeitpfiff das 2:2 erzielen. Mit diesem Stand ging es dann auch in die Kabinen.

Zweite Halbzeit wurde zur Nervenschlacht

In der zweiten Halbzeit übernahm dann Feffernitz zumindest spielerisch klar das Kommando, doch Mölltal versuchte über den Kampf immer wieder den Spielaufbau der Heimischen zu zerstören, was über weite Strecken auch gelang. In der 77. Minute, die Fans hatten gerade die Rapid Viertelstunde eingeklatscht, traf dann abermals Antun Miskovic aus einem Strafstoß und stellte auf 3:2 für die Heimelf. Doch der Applaus war noch nicht verstummt, als es auf der anderen Seite wieder einschlug. Stefan Pacher traf zum 3:3. Dann wurde die Partie hektisch und nach einer Rangelei zwischen Gerald Steiner und einem Mölltaler Spieler wurde der Feffernitzer mit der roten Karte vom Platz gestellt. Feffernitz zog sich jetzt zurück und versuchte das 3:3 über die Runden zu bringen. Als alle schon an ein Remis dachten, fuhren die Feffernitzer noch einmal einen allerletzten Konter und Kapitän Manuel Müller konnte einen Abpraller abstauben und zum vielumjubelten 4:3 für Feffernitz einschießen. "Für die Zuschauer war das ein Weltklassespiel, aber für mich als Trainer war es auf der Bank kaum auszuhalten. Wir waren spielerisch sicher die bessere Mannschaft, aber Mölltal hat sich als extrem kampfstark gezeigt und unser Spiel immer wieder zerstört. Den Sieg widme ich unseren fantastischen Fans, sie waren der 12. Mann und haben uns den Sieg gerettet", sagte ein am Ende sichtlich erschöpfter Feffernitz Trainer Stefan Pusterhofer.

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von Redaktion

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