Zell am Ziller gewinnt gegen Achensee und hält Klasse

Im letzten Moment konnte sich Zell am Ziller ein Ticket für die kommende Saison der Bezirksliga Ost sichern. Mit einem 3:2 Erfolg über Achensee gelang es den SV Fritzens zu überholen und damit die Klassenzugehörigkeit zu retten. Der SK Zell am Ziller trägt zudem ab sofort eine neue Vereinsbezeichnng: „Ausbildungsstätte Zell für Zillertaler Vereine“ - oder kurz: ABS Zell - eine sicherlich nicht aus der Luft gegriffene, ironisch gemeinte Namensänderung von Trainer Günther Steinlechner.

 

Nichts für schwache Nerven!

Zell musste das Heimspiel gegen Achensee gewinnen und zudem hoffen, dass Oberlangkampfen oder Fritzens nicht gewinnt. Nur so hätte man den Abstieg verhindern können. Fritzens und Oberlangkampfen haben verloren – es hätte also auch ein Remis für Zell am Ziller gereicht. Die Spiele fanden in der letzten Runde natürlich zeitgleich statt und so war es eine echte Nervenschlacht.

 

Günther Steinlechner, Zell am Ziller: „Alles schien gegen uns zu laufen“

Eine echte Zitterpartie war das Spiel für die Fans und den Trainer von Zell am Ziller. Günther Steinlechner: „Ein Spiel auf des Messers Schneide bis zum Schluss. Zweimal waren wir im Rückstand (0:1, 1:2). Unsere Mannschaftsstütze Hannes Geisler musste nach zehn Minuten mit einer offenen Lippe verletzt ausscheiden, alles schien gegen uns zu laufen. Doch die Moral, der Zusammenhalt und der Einsatz ALLER Spieler und die Unterstützung der Fans sorgten noch für einen hauchdünnen 3:2 Sieg. Der erst sechzehnjährige (!) Torhüter Christoph Rieser hielt in den letzten zehn Minuten mit zwei Prachtparaden die drei Punkte fest und avancierte so zum Matchwinner von uns! Ebenso herausragend: Christian Grasl (rechter Verteidiger) und Matthias Hanser (linker Verteidiger), aber die ganze Mannschaft verdient eigentlich ein Pauschallob von mir!
Für uns war es nachher ein Fest ähnlich einer Meisterfeier!“

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