1. Klasse Süd

"Corona-Teufel" und Verletzungspech hieven die "Talentschmiede" SK Unterschützen auch in der Folgesaison in die "Oberwarter Derby-Liga"

"Jedes Ende ist ein neuer Anfang", so könnte man den fast schon fließenden Übergang des Saison-Endes 2022/23 in die Vorbereitung für die neue Spielzeit 2023/24 prägnant zusammenfassen. Und auch die Titelambitionen des SK Unterschützen in der 1. Klasse Süd ebben ob des heuer erlangten dritten Tabellenplatzes, schrammte man um lediglich einen Zähler am Vizemeistertitel und dem damit einhergehenden Sprung in die II. Liga vorbei, gewiss nicht ab - der "Hunger" nach einem "sehr zufriedenstellenden Frühjahr" soll mit in den Herbst-Durchgang der neuen Saison genommen werden... Ligaportal sprach mit Sektionsleiter Ing. Christoph Kuh, um mit ihm in Erinnerung an die jüngste Fußball-Vergangenheit zu schwelgen und um einen "Abstecher" in die nahe Zukunft zu begehen...

 

"Verletzungsteufel" als Sorgenkind im Herbst, "Punkte-Beutezug" nach dem "Winterschlaf"

Mit einem satten Punkteschnitt von 2,19 etablierte sich Unterschützen die gesamte Saison über im oberen Tabellensegment, heizte man dem Rennen um die "besten Plätze" insbesondere in der zweite Saisonhälfte nach der Winterpause nochmals ordentlich ein und erlangte beeindruckende 32 der möglichen 39 Zähler (Punkteschnitt 2,46) im Frühjahr. Um den ungeschlagenen Meister Tobaj vom Thron zu stoßen, fehlten letztendlich sieben Punkte, doch auf den Rangzweiten Sankt Martin im End-Tableau lediglich ein einziger - und somit erlebte das Aufstiegs-Rennen bis zum letzten Spieltag hin ein wahres "Herzschlagfinale". Ing. Christoph Kuh findet allen voran im Herbst durch das verletzungsbedingte Fehlen vieler Leistungsträger ein ausschlaggebendes "Haar in der Suppe": "Mit der Leistung im Frühjahr können wir wirklich sehr zufrieden sein, haben wir doch 32 von möglichen 39 Punkten geholt und beispielsweise auch gegen den Meister gepunktet, den Vizemeister gar bezwungen. Einzig die Heimniederlage gegen Zuberbach bleibt da vielleicht in Erinnerung. Im Herbst hatten wir zeitweise mit immens vielen Verletzten zu kämpfen - das waren zum Teil so viele Ausfälle, dass man diese dann nur schwer kompensieren konnte".

 

"Der Jugend gehört die Welt" - Stolz auf Akteure aus der Region überwiegt und macht "Lust auf mehr"

Dennoch zieht man beim SK Unterschützen summa summarum eine zufriedenstellende Saisonbilanz, streicht man allen voran die hauseigene "Talentschmiede" nochmals heraus: "Man kann wirklich stolz sein, dass unsere Mannschaft größtenteils aus jungen Spielern aus der Region besteht, die alle diesen Wunsch verinnerlicht haben, den Aufstieg zu schaffen. Ergänzend dazu greifen wir auf drei, vier Legionäre zurück". Besonderen Stellenwert genießt auch die Beständigkeit des Kaders, kann in der Folgesaison quasi mit demselben Aufgebot geplant, zugleich Angebote aus höheren Ligen erfolgreich "an den Absender" retourniert werden: "Dass wir für die kommende Saison bis auf ein oder zwei Spieler die gesamte Mannschaft halten können, obwohl wir immer am oberen Tabellenende andocken, freut mich besonders. Es ist damit zu rechnen, dass wir vom Kader her ziemlich gleich bleiben werden. Ein paar wenige Veränderungen können sich aber natürlich noch ergeben".

 

"Corona" als Spielverderber & eine Liga, die zum "Derby-Potpourri" mutiert

Mit etwas Wehmut blickt Ing. Christoph Kuh auf die vergangenen Jahre zurück, als die Corona-Thematik dem auf Aufstiegskurs befindliche SK Unterschützen gleich mehrmals einen Strich durch die Rechnung machte: "Bitter in Erinnerung bleibt natürlich die Corona-Zeit, als wir zwei Mal als Tabellenzweiter und ein Mal als Tabellenführer dastanden und die Saisonen jeweils frühzeitig ohne Wertung abgebrochen wurden". Dennoch überwiegt bei der Truppe aus dem Bezirk Oberwart bereits die Vorfreude auf die kommende Spielzeit, steht ja eine ganze "Derby-Kolonne" ins Haus: "Natürlich bleibt aber auch diese Liga sehr interessant, werden in der kommenden Saison mehr als zehn der 14 Mannschaften in der 1. Klasse Süd aus dem Bezirk Oberwart kommen, die sich allesamt in einem kleinen geografischen Umkreis befinden". Und Derbys haben bekanntlich ja ihre ganz eigenen Gesetze...

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