2. Klasse Nord

Neustart in Podersdorf

"Alles was möglich ist haben wir innerhal des Vereines im vergangenen halben Jahr erlebt. Den Abstieg in die 2. Klasse Nord, der sich schon seit geraumer Zeit abgezeichnet hat, betrachten wir als Chance und wollen quasi mit einem Neustart einen neuen Weg beschreiten", erklärt Neo-Sektionsleiter Franz Steiner, der wie 24 weitere Personen seit rund zwei Wochen dem neuen Vorstand des UFC Podersdorf angehört. Der Absteiger hat im Sommer nicht nur einen Trainerwechsel vollzogen, sondern sich auch von sämtlichen auswärtigen Spielern getrennt und setzt künftig - bis auf drei Ausnahmen - vorwiegend auf eigene Spieler.

 

15 Niederlagen in 24 Spielen

Nachdem man im Vorjahr in der Tabelle direkt auf dem "Strich" gelandet und fünf Punkte von der Abstiegszone entfernt war, ist man in der vergangenen Saison der 1. Klasse Nord von der ersten bis zur letzten Runde nicht wirklich in die Gänge gekommen. Die Mannschaft von Trainer Christian Schiegl konnte insgesamt nur vier Siege feiern, musste aber in 24 Spielen 15 Niederlagen einstecken. "Aufgrund der Turbulenzen im Verein, war es für Trainer und Mannschaft nicht einfach, sich auf das Wesentliche bzw. Sportliche zu konzentrieren. Auch wenn wir versucht haben, den Abstieg zu verhindern, wäre bei einem Klassenerhalt wohl weitergewurstelt worden und hätten den neuen Weg vielleicht erst ein Jahr später beschreiten können", so Steiner.

 

Neuer Trainer kein Unbekannter

Mit dem Slowaken Jaroslav Michalicka, der die Mannschaft bei der gestrigen 2:5-Testspielniederlage gegen Tadten erstmals betreute, schwingt ein neuer Trainer das Zepter. "Michalicka hat jahrelang in Illmitz gespielt und kennt sowohl die Gegend, als auch die Liga. Auch wenn es für ihn die erste Trainerstation ist, haben wir uns bewusst für den Slowaken entschieden, da in Illmitz vor einigen Jahren ein ähnlicher Schnitt gemacht worden ist und Michalicka sich zudem als Trainer beweisen bzw. einen Namen machen möchte", weiß der Sektionsleiter.

 

Nur noch drei auswärtige Spieler

In Podersdorf ist nicht nur der Vorstand und der Trainer neu, sondern wird der Absteiger auch mit einer neu formierten Mannschaft in die Saison gehen. Während Daniel Rath seine Karriere beendet, hat sich der Klub von sämtlichen Ausländern (Csaba Gelbmann, Daniel Hagymasi, Gergö Varga, Balint Rosta, Mate Rozman und Zoltan Neher) getrennt. "Nach dem Umbruch werden nur noch drei auswärtige Spieler dem Kader angehören, bei allen übrigen Spielern handelt es sich um Podersdorfer", erklärt Franz Steiner den neuen Weg. Einer der drei auswärtigen Spieler ist Istvan Ramos, der bis zum letzten Winter in Großhöflein tätig, zuletzt jedoch in Ungarn aktiv war. "Zudem haben wir gestern zwei in Ungarn lebende Brasilianer getestet, die wir in der kommenden Woche möglicherweise verpflichten werden. Weitere neue Spieler wird es nicht geben", sagt der Sektionsleiter.

 

Sportlicher Erfolg zweitrangig - Sanierung der Sportanlage

Nach dem Neubeginn ist in Podersdorf der sportliche Erfolg zweitrangig. "Ab sofort wird die Nachwuchsarbeit intensiviert, um künftig für entsprechenden Nachschub für die Kampfmannschaft sorgen zu können. Zudem soll die Kameradschaft im Mittelpunkt stehen und nach einer langen Durststrecke der Spaß am Fußball wiedergefunden werden", so Steiner, der Licht am Ende des Tunnels sieht. "Bei der von Gönnern bzw. neuen Vorstandsmitgliedern ermöglichten und längst fälligen Sanierung der Sportanlage wirken die Spieler aus freien Stücken tatkräftig mit."  Alle Fußball Transfers aus Fußball Österreich gibt es auf ligaportal.at

 

Günter Schlenkrich

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