FC Großhöflein: Weit hinter den Erwartungen

Wie schon in der Saison zuvor setzte sich der FC Großhöflein das Ziel Aufstieg in die 1. Klasse Nord. Nach einer total verpatzten Hinrunde musste man dieses Vorhaben jedoch schon abhacken und die Ziele im Winter herunterschrauben, so Sektionsleiter und Kapitän Florian Astl: „Natürlich ist die Enttäuschung über den Verlauf der bisherigen Saison groß. Allerdings wollen wir uns im Frühjahr noch rehabilitieren und das beste aus der aktuellen Situation machen.“

Aufbau für nächste Saison steht im Vordergrund

Dass es aufgrund der großen Konkurrenz kein einfaches Verfangen werden wird, dem war man sich beim FCG bewusst. Der derzeitige achte Tabellenplatz und zwölf Punkt Rückstand auf Leader Pamhagen unterstreichen jedoch eine unerwartet schwache und inkonstante Saison der Nordburgenländer. „Wir haben nie wirklich den Faden gefunden und den Anschluss an die Spitze relativ rasch verloren“, blickt Astl mit einem wehmütigen Auge auf die Hinrunde zurück. „Allerdings steht noch die halbe Meisterschaft vor uns und diese wollen wir auch positiv nutzen. Wir wollen die Mannschaft für die nächste Saison aufbauen und eine konkurrenzfähige Truppe zusammenstellen, damit wir nächstes Jahr unser Ziel erreichen können“, so Astl.

 

Zwei Rückkehrer für Neo-Coach Lackner

Diese schwache Hinrunden-Performance forderte aber auch seine Opfer. Coach Mario Klikovits wurde bereits im Laufe der Hinrunde entlassen, Obmann Dragan Kunkic übernahm bis zum Winter interimistisch. Mit Stefan Lackner, der beireits beim UFC Oggau die Fäden zog, ist man am Trainermarkt rasch fündig geworden. „Ich denke, dass er der richtige Mann für diesen Job ist und gut zur Mannschaft passt. Außerdem ist ihm die Liga bereits bekannt“, freut sich Astl auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Coach.

Mit Istvan Sira wird ein Langzeit-Legionär den Verein verlassen und Neo-Coach Lackner ab dem Frühjahr nicht mehr zur Verfügung stehen. Rückkehrer Imre Csermelyi soll diese Lücke füllen und wird in der Rückrunde für den FCG auf Torjagd gehen. Die Defensivabteilung wurde mit dem zweiten Rückkehrer Manuel Hoprich, der sich in Sigleß nicht durchsetzen konnte, ebenfalls verstärkt. Außerdem hat man mit dem ungarischen Goalie Laszlo Barna Ersatz für Rene Zechmeister gefunden, der sich eine Auszeit nehmen wird und die Schuhe vorerst an den Nagel hängt.

 

von Christopher Ivanschitz

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