Auch SG Redlschlag beißt sich an Miklos-Elf die Zähne aus

"Wir haben eine katastrophale Vorbereitung hinter uns, konnten in den vergangenen Wochen kaum spielen, zudem ist auch das erste Match abgesagt worden. Auch wenn uns der eine Punkt nicht weiterhilft, müssen wir froh sein, nicht verloren zu haben", sagte Helmut Wiesinger, Obmann des SG EFM Redlschlag, nach dem 1:1-Unentschieden beim UFC Siget in der Wart. Die Heimelf von Trainer Wilhelm Miklos verpasste zwar einen Sieg nur um Haaresbreite, konnte jedoch eine Woche nach einem Remis beim Tabellenführer in Riedlingsdorf erneut einen Achtungserfolg landen und ist in der 2. Klasse Süd A seit bereits neun Runden ungeschlagen.

 

Favorit weiß mit Überlegenheit nichts anzufangen

"Vor dem Spiel wäre ich mit einem Unentschieden zufrieden gewesen. Nach dem Match war jedoch die Enttäuschung groß, auch wenn die Punkteteilung letztendlich gerecht war", meint Siget-Coach Miklos, der auf einige Spieler verzichten musste, dessen Mannschaft aber taktisch überaus geschickt agierte. Gleich zu Beginn fanden die Sigeter durch Rene Rotter eine Chance vor. In der Folge bestimmte zwar der Favorit das Geschehen, die Redlschlager fanden gegen die stabilie Defensvie der Miklos-Elf aber kein Durchkommen.

 

Ausgleich in der Nachspielzeit

Auch im zweiten Durchgang war der Aufstiegsaspirant optisch überlegen, kam aber nur selten gefährlich vor das gegnerische Tor. Nachdem Thomas Schiesl eine große Chance zur Führung nicht nutzen konnte, machte es der Sigeter in  Minute 83 besser. Nachdem ihm nach einer Flanke von einem Redlschlager Verteidiger der Ball serviert worden war, musste Schiesl das Leder aus kurzer Distanz nur noch über die Linie drücken. Als es schon nach einer Überraschung aussah, gelang den Gästen doch noch der Ausgleich, erzielte David Horvath nach einem weiten Ball in der dritten Minute der Nachspielzeit das Tor zum 1:1-Endstand.

 

Wilhelm Miklos, Trainer UFC Siget in der Wart:
"Auch wenn uns nur Augenblicke vom Sieg trennten und danach die Enttäuschung groß war, konnten wir zum zweiten Mal in Folge einem Aufstiegsaspiranten Paroli bieten und unsere Serie fortsetzen. Wir mussten zwar einige Spieler vorgeben und geht das Unentschieden Alles in Allem auch in Ordnung, wir hatten aber gute Torchancen und hätten durchaus gewinnen können."

 

Helmut Wiesinger, Obmann SG Redlschlag:
"Das einzig Positive war, dass uns in der 93. Minute noch der Ausgleich gelungen ist. Wir haben uns sehr schwer getan und sind mit einem blauen Auge davongekommen. Da auf unserem Platz nach wie vor Schnee liegt, wird nach der Absage der Partie gegen Mariasdorf wohl auch das Heimspiel gegen Badersdorf nicht stattfinden können."

 

Günter Schlenkrich

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