Spielberichte

Sieg mit Kuriosum - Neuhaus bleibt Tabellenführer

Eine schwere Aufgabe am Wochenende hatte der SC Neuhaus am Klausenbach gegen den ASV Deutsch Tschantschendorf. Um die Tabellenführung in der zweiten Klasse Süd B gegen Sankt Michael zu verteidigen, musste ein Sieg her, doch die Hausherren präsentierten sich in den letzten Runden sehr stark.

 

Neuhaus hatte allerdings den besseren Start in die Partie und ging auch früh in Führung. Manfred Lamprecht nutzt eine Gelegenheit und traf nach einer knappen Viertelstunde zur Führung. Neuhaus setzte dann weiter nach und ließ die Gastgeber nur schwer ins Spiel kommen. Samir Krasniqi schlug dann nach 25 Minuten zu und stellte auf 2:0. Mit der Führung im Rücken schaltete Neuhaus dann einen Gang retour, was die Gastgeber sofort auf den Plan rief. „Wir haben uns da etwas zu sicher gefühlt nach dem zweiten Tor, da haben wir das Spiel etwas zu locker genommen“ sagte Neuhaus Sektionsleiter Stephan Knapp. Die Folge war der Anschlusstreffer durch Madou Zedi noch vor der Pause.

Neuhaus fängt sich

In den zweiten 45 Minuten ließen die Gäste dann aber die schwächere Phase vergessen und drückten ab der ersten Minute nach Wiederanpfiff, was sich auch sofort durch einen Treffer von Christoph Gindl bemerkbar machen sollte. In der Folge blieben etliche Chancen blieben aber ungenutzt und so kam es nach dem 3:1 zu einem etwas sonderbaren Vorfall. Ein Schuss der Deutsch Tschantschendorfer geht am knapp am Tor vorbei, wenig später wird jedoch das Spiel unterbrochen, weil einige Spieler auf Tor reklamierten. Im Netz soll sich ein Loch befunden haben und der Ball soll durch dieses ins out gegangen sein. Schiedsrichter Stefan Tatzber entschied allerdings auf kein Tor, Deutsch Tschantschendorf ließ sich dadurch nicht beirren und kam erneut durch Madou Zedi zum Anschluss, sämtliche Hoffnungen wurden allerdings wenig später wieder zerstört, als Philipp Weber in der Schlussminute das 4:2 erzielte, als die Gastgeber schon aufgemacht hatten. Die Hausherren verloren nicht nur die Partie sondern auch Udo Bauer mit glatt Rot. „Am Ende kann man wohl von einem verdienten, wenn auch etwas glücklichen Sieg für uns sprechen“, so Knapp abschließend.

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