SV Güssing dreht packende Begegnung

Viel Spannung und Unterhaltung war den rund 300 Zusehern in Güssing geboten. Der noch ungeschlagene Aufsteiger, der SV Forchtenstein, war zu Gast und ging auch in Führung. Doch der SV Güssing kämpfte sich zurück, drehte die Partie und marschierte letztendlich als Sieger vom Platz. „Es war ein glücklicher, aber verdienter Sieg der Heimischen“, so Franz Fleck, Coach der Gäste-Elf nach der ersten Niederlage in der Burgenlandliga.

 

Szöke bringt SVF in Führung

Die ersten zehn Minuten gehörten den Hausherren und in diesen hatte man gleich drei riesen Chancen auf den Führungstreffer. Doch Rainer Willisits, Paul Oswald und Marko Lozo scheiterten und verpassten den perfekten Auftakt in diese Partie. Danach nahmen die Gäste das Ruder in die Hand und drängten auf den ersten Treffer in dieser Begegnung. An jeder Situation war Goalgetter Janos Szöke beteiligt. Im Minutentakt kam der Ungar zu seinen Chancen und nach zwei vergebenen Sitzern und einem Lattenschuss war es dann soweit. Szöke traf aus spitzem Winkel ins kurze Eck zum 0:1 und brachte in der 36. Minute sein Team endlich in Führung. Doch Güssing setzte noch vor der Halbzeit nach und kam etwas glücklich zum Ausgleich. Kevin Zinkl schoss quasi mit dem Pausenpfiff zum 1:1 ein.

 

Willisits trifft in letzter Minute

Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Heimischen das Kommando und kamen zu zahlreichen Topchancen. Immer wieder versuchte man es mit Weiteschüssen und gefährlichen Angriffen über die Außenbahn. Inzwischen hatte aber auch Forchtenstein seine Möglichkeiten, zweimal vergab jedoch Szöke, was recht ungewöhnlich für den Führenden der Torschützenliste ist. Als sich wohl schon jedermann mit einem Remis abgefunden hatte, fiel dann doch noch das Goldtor in der Nachspielzeit. Rainer Willisits nahm sich einmal mehr ein Herz, zog aus der Distanz ab und traf per Innenstange zum entscheidenden 2:1.

 

Martin Muik, Obmann SV Güssing:

„Es war ein sehr ansehnliches und Burgenlandliga-Spiel von beiden Seiten und die Zuseher kamen voll auf ihre Kosten. Trotz des späten Treffers geht der Sieg in Ordnung.“

 

Franz Fleck, Trainer SV Forchtenstein:

„Leider hat uns auch der gesperrte Janos Imre im Mittelfeld sehr gefehlt und somit ist uns die nötige Kreativität abgegangen.“

 

Christopher Ivanschitz

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