Burgenlandliga

SC Pinkafeld verspielt 2:0-Führung

Neusiedl am See SC

pinkafeld scAm Freitag gastierte Aufsteiger SC Pinkafeld in Neusiedl und ging auf Punktejagd um die hinteren Plätze der Burgenlandliga vorerst zu verlassen. Bis zur 80. Minute lief alles nach Plan, führte die Konrad-Elf mit 2:0 und war kurz davor, den favorisierten Gegner das Bein zu stellen. Doch mit einer Schlussoffensive glückte dem SC Neusiedl am See in den letzten Minuten eine Aufholjagd und rettete zumindest einen Punkt. Somit ist die Ristic-Truppe seit drei Spielen ungeschlagen, Pinkafeld hingegen trauert zwei verlorenen Punkten nach.

 

Auftakt nach Maß der Gäste

Die Mannen von Coach Andreas Konrad wussten, dass ein schwieriges Spiel auf dem Programm stand, gingen mit viel Elan und Kampfbereitschaft in die Partie und wurden auch prompt dafür belohnt. Es dauerte nicht einmal zwei Minuten, da zappelte der Ball bereits in den Maschen der Heimischen. Marc Kerschbaumer wurde perfekt in Szene gesetzt und dieser ließ sich die Chance auf seinen dritten Saisontreffer nicht mehr nehmen. Danach nahm Neusiedl das Zepter in die Hand und war die feldüberlegene Mannschaft. Doch Pinkafeld hielt gut mit und kam ebenfalls zu ihren Möglichkeiten, wodurch ein offener Schlagabtausch zustande kam. Ein Tor glückte jedoch vorerst keinem Team und somit führte der Schiedsrichter die Mannschaftenmit diesem 0:1 in die Kabine.

 

Aufholjagd in den letzten zehn Minuten

Nach dem Seitenwechsel kamen die Hausherren besser aus den Startlöchern und drückten mehr und mehr auf den Ausgleich. Doch gerade in dieser Phase erhöhte Pinkafeld auf 0:2. Nach einem schnell eingeleiteten Konter wurde Martin Kolloweins Flanke mit der Hand abgewehrt und Schiedsrichter Manuel Gregorits zeigte sofort auf den Punkt und schickte Markus Dombi mit Rot vom Platz. Marius Georghe Feraru verwandelte den folgenden Strafstoß ohne Probleme und ebnete den Weg für die drei überraschenden Punkte. Doch am Schluss kam es doch noch anders, war die Moral der Neusiedler noch nicht gebrochen. In der 84. Minute traf der aufgerückte Karl Windisch zum 1:2-Anschlusstreffer und brachte noch einmal Feuer in die Partie. Und in der Nachspielzeit war es dann tatsächlich soweit. Die Gästeabwehr ließ Goalgetter David Bielcik einen kurzen Moment unbewacht und dieser glich mit dem letzten Angriff aus und rettete seiner Mannschaft zumindest einen Punkt.

 

Rainer Wohlmuth, Co-Trainer SC Pinkafeld:

„Wir zahlen als Aufsteiger mittlerweile schon zu viel Lehrgeld und bringen uns mit individuellen Fehlern bzw. Unachtsamkeiten um den Erfolg. Wir haben ein gutes Spiel abgeliefert und bis zum Schluss eigentlich alles im Griff gehabt.“

 

Christopher Ivanschitz

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