Burgenlandliga

Nachlese der Saison 2021/22 – Teil 2

Die Dauerbrenner im gesicherten Mittelfeld der Tabelle

Der FC Deutschkreutz war mit hohen Erwartungen in diese Saison gegangen, war man doch in den beiden Abbruchsaisonen auf dem ersten bzw. zweiten Rang positioniert gewesen. Nach der achten Runde in dieser Saison hatte man lediglich neun Punkte auf dem Habenkonto, in der Folge wurde es zwar besser, aber sicherlich nicht befriedigend. Trainer Dietmar Heger hatte in der Winterpause seinen Abschied für den Sommer 2022 angekündigt, den er aber bereits im Laufe der Frühjahrssaison vollzogen hatte. Sein Nachfolger Mario Pürrer konnte der Mannschaft in den restlichen fünf Begegnungen der Rückrunde auch keine positiven Impulse geben.

Durchatmen konnte man in Bad Sauerbrunn, die Bilanz der Hinrunde war gruselig und der SC im unteren Tabellendrittel positioniert, geschuldet auch den vielen verletzungsbedingten Ausfällen von Leistungsträgern. Mit einem guten Endspurt in der Rückrunde schaffte man noch den achten Tabellenplatz. Trainer Heinz Kremser kann nun in aller Ruhe für die kommende Saison planen.

Turbulent ging es beim ASK Kohfidisch in Bezug auf Trainerwechsel zu: Der langjährige Trainer Attila Banfalvi warf in der Winterpause das Handtuch, nach einer intensiven Suche wurde zwei Wochen vor dem Rückrundenbeginn Lukas Poglitsch als neuer Chef-Coach präsentiert. Nach fünf Runden mit drei Niederlagen und zwei Remis war auch er Geschichte in Kohfidisch, Thomas Polzer übernahm interimsmäßig die Mannschaft und festigte den neunten Rang.

Kurz vor der Winterpause gab es einen Trainerwechsel beim SV Güssing, Christoph Herics folgte auf Tihamér Lukács. Trotz zwischenzeitlicher Misserfolge und einiger hoher Niederlagen schaffte es der Neo-Trainer der Güssinger, seine jungen Talente mit „Learning by Doing“ zu motivieren: Er erreichte mit seinen Himmelstürmern den Rang zehn und ist damit für die Teilnahme am BFV-Cup qualifiziert.

In den ersten neun Runden im Frühjahr hingen die Fahnen in Markt Allhau auf halbmast, eine Negativserie von acht Pleiten und einem Remis war der Grund dafür. Aber nach dem 4:1-Sieg in Deutschkreutz stieg weißer Rauch auf und es folgten ein weiterer Sieg und zwei Remis, damit war man aller Abstiegssorgen ledig.

Der SV Leithaprodersdorf kam in dieser Saison nicht so richtig in Schwung, geschuldet dem Auslassen hochkarätiger Torchancen von der Offensivabteilung. Dieser Umstand hat Trainer Peter Benes bestimmt einige graue Haare verschafft. Es gab doppelt so viele Niederlagen wie Siege. Man blieb weit hinter den Erwartungen zurück, auch bei der Punkteausbeute konnte das Ziel nicht erreicht werden.

Die Kellerkinder der Burgenlandliga

Dass ein Trainerwechsel kein Allheilmittel ist, musste der SV St. Margarethen erfahren, als man sich im Herbst nach zehn Runden von Trainer Roman Fennes trennte. In den restlichen fünf Begegnungen der Hinrunde kamen nur drei Punkte hinzu. In der Winterpause konsolidierte man sich: Vier Siege und drei Remis in der Rückrunde unter Spielertrainer Philipp Kummer reichten aus, dem Abstieg knapp zu entrinnen. Für die kommende Saison hat man mit Trainer Franz Lederer einen Kapazunder an die Seitenlinie geholt.

Beim ASK Horitschon hat nach den gesicherten Mittelfeldplatzierungen in den beiden Abbruchsaisonen niemand damit gerechnet, sich Gedanken über den Abstieg zu machen. Nach dem Ende der Herbstsaison hatte man zehn Punkte auf dem Habenkonto und nur ein kleines Zwischenhoch in der ersten Hälfte der Rückrunde bewahrte den ASK vor dem Abstieg. Auch in Horitschon gab es einen Trainerwechsel drei Runden vor dem Saisonende: auf Hannes Marzi folgte Wilhelm Leser.

Seit der elften Runde hatte die FSG Oberpetersdorf/Schwarzenbach die rote Laterne in ihrem Besitz und gab diese bis zum Saisonende nicht mehr ab. Auch ein Zwischenspurt von zwei Siegen zu Beginn der Rückrunde brachte keine Rangverbesserung. Zum Ende der Saison zeigte man noch einen starken Überlebenswillen, aber ein Sieg und vier Remis reichten nicht aus, den letzten Tabellenrang zu verlassen. Nun hofft Trainer Markus Schmidt, dass Parndorf die Relegation gewinnt und die FSG doch noch in der Burgenlandliga bleiben kann.

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