Spielberichte

Draßburg setzt sich in packendem Spiel gegen Pinkafeld durch!

Der ASV Draßburg setzte seinen Erfolgslauf in der Fremde auch im Auswärtsspiel beim SC Pinkafeld in der Burgenlandliga fort. Die Mannen rund um Kapitän Andreas Walzer dominierten über weite Strecken das Spielgeschehen und kamen erst knapp vor Schluss in Bedrängnis, den Sieg aus der Hand zu geben. Den aufopfernd kämpfenden Hausherren blieb hingegen der Ausgleich in der Nachspielzeit durch Anze Kosnik versagt.

 

Die Tore fielen bereits in Hälfte Eins

Bereits nach wenigen Minuten war offensichtlich, dass die Draßburger im Sinne einer Heimmannschaft dieses Spiel angehen würden. Angetrieben von Andreas Walzer und Elmir Hrustanbegovic setzten sie die Pinkafelder unter Druck. Die Hausherren zogen sich weit zurück und attackierten meist erst ab der Mittellinie und warteten auf Gelegenheiten für schnelle Konterangriffe. In Minute 8 kam Markus Knebel völlig freistehend im 16er zu einer Schussmöglichkeit. Gegen seinen Schlenzer ins lange Eck hatte Pinkafelds Tormann Bernhard Haspl keine Chance. Den Hausherren gelang nur zwei Minuten später der Ausgleich, indem sich Martin Kollowein auf der rechten Außenbahn durchsetzen konnte. Seinen Flankenball schoss Dominik Weiss wuchtig auf das Tor von Thomas Mandl, den dieser noch parieren konnte. Beim Nachschuss von Weiss, wobei man jetzt streiten kann, ob es ein Schuss oder ein Abpraller war, war Mandl dann ohne Chance. In Minute 22 kam Tormann Bernhard Haspl weit aus seinem Tor heraus, um einen Pass in die Tiefe der Verteidigung abzufangen. Andreas Walzer war jedoch zuerst am Ball und nachdem er Pinkafelds Tormann überspielt hatte, war es für ihn kein Problem zu seinem sechstes Saisontreffer einzunetzen.

Das Duell von Halbzeit Zwei: Walzer gegen Haspl

In der zweiten Spielhälfte änderte sich zunächst nicht viel am Charakter. Die Gäste weiter im Vorwärtsgang, die Pinkafelder weiter auf den Konter lauernd, auffälligster Spieler auf dem Platz weiterhin Andreas Walzer. Aus zwei Freistoßsituationen von halbrechts hatte er zweimal die Möglichkeit den Vorsprung der Draßburger auszubauen. Einmal holte Tormann Bernhard Haspl den Ball mit einer Parade aus dem Kreuzeck, das andere Mal kratzte er ihn in der Tormannecke von der Linie. In der 70. Minute folgte die nächste Heldentat von Haspl als er spektakulär einen Walzer-Schuss abwehrte. Es schien nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis die Festung Pinkafeld endgültig fallen würde. In Minute 75 wurde Walzer durch Antonio Hrncevic ersetzt und dies war aber auch zugleich der Startschuss für die Pinkafelder Schlussoffensive. Je mehr die Uhr voranschritt, desto mehr Risiko nahmen die Einheimischen in Kauf. So prüfte Dominik Weiss den Draßburger Schlussmann Mandl mit einem Freistoß aus 25 Metern, Anze Jelar schoss aus aussichtsreicher Position über das Tor und in Minute 92 wäre Anze Kosnik beinahe doch noch der Ausgleich gelungen, aber Tormann Thomas Mandl entschärfte ebenfalls recht spektakulär den scharfen Schuss des Pinkafelders.

Draßburgs Sieg ging aufgrund der Überlegenheit während dem Großteil der Spielzeit natürlich in Ordnung. Dass es am Ende doch noch einmal knapp wurde, war einerseits darauf zurückzuführen, dass man den Sack nicht schon vorher zu gemacht hatte und andererseits war es aber auch der Tatsache geschuldet, dass Pinkafeld wie üblich Moral bewies und bis zum Schluss kämpfte.

Pinkafelds Trainer Thomas Pratl meinte zu dem Spiel: „Wir sind über weite Strecken überhaupt nicht in dieses Spiel hineingekommen. Auch haben wir nicht das gemacht, was wir uns vorgenommen haben. Trotzdem hatten wir zum Schluss Möglichkeiten zum Ausgleich, was beweist, dass die Mannschaft wieder große Moral gezeigt hat. Ein Komplement auch an das junge Schiedsrichterteam um Mile Lukic, das bewiesen hat, dass es nicht umsonst Teil des Wiener Schiedsrichterleistungskaders ist.“

Zu erwähnen ist noch eine Aktion des SC Pinkafeld vor Beginn des Spieles. Die Mannschaften sammelten gebrauchte Fußballutensilien wie Schuhe oder Dressen und übergaben diese ihrem Ex-Spieler Christoph Rakowitz. Dieser wohnt in Bruck an der Leitha und arbeitet bei der Bürgerinitiative „Unser Bruck Hilft“ mit, deren Ziel es ist, den in Bruck wohnhaften Asylwerbern die Integration in die Gemeinschaft zu erleichtern. Nähere Informationen dazu unter: www.unserbruckhilft.at

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