Spielberichte

Buchegger bringt Mattersburg zur Verzweiflung!

Dem SC Pinkafeld gelang das Kunststück aus Mattersburg einen Punkt zu entführen, obwohl es vor allem in der zweiten Spielhälfte ein Spiel auf ein Tor war. Der Tabellenführer der Burgenlandliga fand dabei eine Vielzahl von Chancen vor, die er bis auf eine nicht nutzen konnte. Pinkafeld glänzte wieder mit seinen Tugenden Kampfkraft und unbändiger Wille und hatte in Tormann Patrick Buchegger einen sicheren Rückhalt. (Jetzt Trainingslager buchen)

 

Mattersburg im Vorwärtsgang, Pinkafeld kontert

Der Tabellenführer aus Mattersburg übernahm sofort nach Spielbeginn das Kommando und setzte die Gäste aus dem Südburgenland mit viel Ballbesitz und gefährlichen Vorstößen, vornehmlich über die linke Seite über den starken Fran, unter Druck. Relativ einfach gelang nach sechs Minuten das Führungstor durch Florian Templ aus einem Eckball mit einem  Kopfball, zu dem er unbedrängt hochsteigen konnte. Die Mattersburger Daueroffensive hielt weiter an, sodass man sich um die Gäste aus dem Südburgenland Sorgen machen musste.

Allerdings konnten sie sich, je länger die erste Halbzeit dauerte, immer öfters aus der Umklammerung der Amateure befreien. Ein erster gefährlicher Entlastungsangriff erfolgte in Minute 23 über Anze Kosnik, der seinen Bruder auf die Reise schickte. Der junge Kosnik schloss die Aktion aber zu frühzeitig ab indem er zu überhastet schoss. In Minute 30 gelang ihm etwas, das ziemlichen Seltenheitswert in der ehrwürdigen Fußballakademie zu  Mattersburg hat. Er schnappte sich das Spielgerät und nahm es gegen mindestens vier einheimische Gegenspieler auf, die ihn auf seinem Weg in Richtung Tor nicht stoppen konnten. Zu guter Letzt schob er dem herauseilenden Tormann Julian Rosenstingl den Ball noch an der Seite zum etwas unerwarteten Ausgleichstreffer vorbei. Knapp vor der Pause hätte sein Bruder Anze die Gäste sogar in Führung bringen können, nachdem er sich bei einem weiten Abschlag robust gegen einen Verteidiger durchsetzen konnte. Dieses Mal gelang es aber den bereits auf dem Boden liegenden Mattersburger Schlussmann den Pinkafelder Angreifer soweit zu irritieren, dass dieser die hundertprozentige Torchance nicht nutzen konnte.

Ein Spiel auf ein Tor in Halbzeit zwei

Halbzeit zwei lässt sich vielleicht mit dem Bild eines Meeresstrandes vergleichen, wo Welle um Welle heranwogt und sich am Strand bricht. So fanden die SVM-Amateure im Fünfminutentakt Chance um Chance vor. Wenn man beim Eingangsbeispiel bleibt, dann fungierte Pinkafelds Tormann Patrick Buchegger als Wellenbrecher. In  Minute 46 zeigte er einen unglaublichen Reflex auf der Torlinie nach einem Eckball, in Minute 52 irritierte er den allein vorm Tor stehenden Florian Templ, in Minute 64 parierte er einen überraschenden Schuss vom eingewechselten Piotr Pawlowski aus spitzem Winkel, in Minute 75 scheiterte Christoph Halper am Pinkafelder Schlussmann, Yigit Sari hatte den gleichen Misserfolg in Minute 83, eine Flanke von Christoph Halper drehte Buchegger in Minute 86 über die Latte und einen weiteren SVM-Kopfball entschärfte er in der Nachspielzeit.Da auch Piotr Pawlowski und Julius Ertlthaler in aussichtsreichen Positionen vergaben, stand am Ende des Spieles der erste Punkteverlust der SVM-Amateure fest.

Das Fazit der Partie war sicherlich, dass die Amateure des SV Mattersburg Chancen für mindestens zwei Spiele vergaben, die aufopfernd kämpfenden Gäste mit einem überragenden Tormann Patrick Buchegger als Turm in der Schlacht einen hart erarbeiteten, und somit letztendlich verdienten, Punkt mit nach    Hause ins Südburgenland nahmen.

So sah es auch Pinkafelds Trainer Thomas Pratl am Ende des Spieles: "Ich kann meiner Mannschaft zu dieser großartigen kämpferischen Leistung nur gratulieren. Es war natürlich eine große Portion Glück dabei, aber um ein Spiel zu gewinnen, muss man eben jedem Gegner entsprechende Tore schießen und das ist den Mattersburgern heute nur einmal gelungen. Wir nehmen den Punkt als Motivationsschub für das Derby gegen Neuberg am Wochenende mit und widmen ab sofort unsere volle Konzentration dieser neuen Herausforderung."

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