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Raiffeisen-Cup: Hart erkämpfter 2:1 Sieg von Pinkafeld in Winden

Der SC Pinkafeld musste im Viertelfinale des Raiffeisencups an den Neusiedlersee fahren, denn dort wartete der FC Winden aus der II. Liga Nord auf den Burgenlandliga-Verein. Bis zur 60. Minuten war es eine klare Sache für die Gäste, nach dem Ausschluss von Stefan Diridl kamen sie aber gehörig unter Druck. Mit Können und etwas Glück wurde der 2:1 Sieg über die Runden gebracht.

 

Leichte Überlegenheit der Gäste

Über 300 Zuschauer wollten das Pokalspiel sehen und sie kamen voll auf ihre Rechnung, das an Spannung und Dramatik in diesem Fight nicht zu überbieten war. Von Beginn an hatten die Gäste eine optische Überlegenheit und so war es auch nicht verwunderlich, als sie nach einer Spielverlagerung von Jan Mathias Röhrling auf Christoph Saurer den Angriff starteten und sein Pass in die Tiefe erreichte David Korherr, der keine Mühe hatte, in der 11. Minute das Leder im Kasten der Einheimischen zur 1:0 unterzubringen. Es gab weitere gute Angriffe der Gäste, ohne dass  eine zwingende Torchance entstand. Die Hausherren wurden mit Standardsituationen gefährlich, aber sie konnten daraus kein Tor erzielen. Mit der knappen 1 zu 0 Führung der Gäste wurden die Seiten gewechselt.

Dramatische Schluss-Viertelstunde

In der zweiten Halbzeit legten die Pinkafelder einen Treffer nach, als ein Ball in den Strafraum der Gäste kam, Nikolasz Ticián Nagy reagierte am schnellsten und schoss den Abpraller zum 2:0 in die Maschen des Gehäuses der Einheimischen. Nun sah es nach einem sicheren Sieg der Gäste aus, aber das änderte sich abrupt: In der 64. Minute wollte Schiedsrichter Arif Erdem einen Elfmeter für Pinkafeld pfeifen, er wurde aber vom Linienrichter darauf hingewiesen, dass es zuvor ein Abseits war, also nahm der Schiri seine Elfmeterentscheidung zurück. Das brachte Stefan Diridl so in Rage, dass er dem Unparteiischen zweimal seine Meinung sagte, einmal bekam der dafür die Gelbe Karte, beim zweiten Mal danach durfte er mit der Gelb-Roten Karte vorzeitig zum Duschen gehen. Jetzt witterten die Hausherren Morgenluft und berannten das Tor der Gäste, es entwickelte sich ein hochdramatischer Pokalfight und als Filip Balazi in der 76. Minute den 1:2 Anschlusstreffer erzielte, war die Hölle los im Stadion an der Bruckerstrasse. Die Hausherren stürmten und die Mannen um Neo-Trainer Benjamin Posch stemmten sich dagegen und mit ihrer Qualität und etwas Glück brachten sie die 2:1 Führung über die Runden.

Stimme zum Spiel

Benjamin Posch, Trainer SC Pinkafeld:

„Grundsätzlich waren wir bis zum Ausschluss von Stefan Diridl die spielbestimmende Mannschaft, sind aber dann etwas in Bedrängnis geraten. Aber meine Mannschaft hat Qualität gezeigt, dass sie den Sieg über die Runden gebracht hat. Es war der erwartete Pokalfight, der auch anders hätte ausgehen  können.“

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