Rückersdorf gewinnt in Lavamünd!

Am vierten Spieltag in der 1. Klasse D kam es für den SV Lavamünd und der SF Rückersdorf bereits früh in der Saison doch schon zu einem "Kellerduell", wobei man hier doch eher von einem Fehlstart beiderseits ausgehen kann, betrachtet man die starken Frühjahressaisonen. Lavamünd blieb auch beim gestrigen Aufeinandertreffen unterm Wert. Zwar erspielte man sich eine frühe Führung, doch wer die Tore nicht schießt bekommt sie. Und so zeigte sich Rückersdorf sehr effizient und siegte doch verdient mit 3:1.

Beide Mannschaften sind mehr als nur schleppend in die neue Saison gestartet, wenngleich es nicht allzu großen Umbruch in deren Kader gab, immerhin zeigte man eine doch beachtliche Frühjahressaison. Weder das Heimspiel für Lavamünd, noch aber das Auswärtsspiel für Rückersdorf machte diese gestrige Aufgabe leichter, von daher konnte man einer spannenden Begegnung entgegenfiebern- die allerdings zu Gunsten der Gäste auslief.

Lavamünd zögert und Jernej bringt Rückersdorf zurück ins Spiel

Lavamünd wollte hier im Heimspiel gegen den "Tabellenletzten" wieder mit viel Leidenschaft auftreten, wie man es eigentlich von einer jungen Mannschaft erwarten kann oder darf. Die Hausherren waren drauf und dran sich wieder von der besten Seite zu zeigen und sich zu rehabilitieren. Die Freude war groß als bereits nach sieben Minuten Thomas Pucher im Stile eines Goalgetters den richtigen Riecher hatte, goldrichtig stand und nach einem Schuss- den der Keeper nur kurz abwehren konnte, entscheidend nachging- 1:0 für Lavamünd.
Im Gegenzug aber verabsäumte es die junge Elf den Sack zuzumachen. Sie drängten zwar aufs 2:0, doch haderte man wie so oft an der eklatanten Chancenauswertung.
So machte man den Gegner aus Rückersdorf stärker und Adrian Jernej war es, der nach einem gut getretenen Freistoß entscheidend nachsetzte und in der 29. auf 1:1 stellte. Rückersdorf war damit wieder im Spiel, doch am Ergebnis änderte sich vorerst nichts, da beide nichts Zählbares mitnehmen konnten.

Bitter: Ausschluss, Elfmeter und prompt kam die Wende

In der zweiten Halbzeit sollte es nach etwa 15 Minuten zur tragischen Wende kommen. Kurz zuvor traf der gut aufspielende Thomas Tratar noch aus kurzer Distanz die Latte, Keeper Omelko hatte hierbei noch entscheidend seine Finger im Spiel, aber danach kam der Tiefschlag. Patrick Stelzl, der unter anderem die nötigen Bälle verteilen soll, musste nach Kritik mit Gelb/ Rot vom Platz, den zuvor gegebenen fragwürdigen Elfmeter setzte Oliver Planteu zum 2:1 für Rückersdorf in die Maschen. Die Gäste konnten gleich nachlegen, erneut traf Jernej (3:1) in Minute 63 und konterte die Hausherren diesmal klassisch aus. Natürlich doppelt schmerzhaft für die Hausherren, die nun numerisch unterlegen um den Anschluss kämpften, aber für die Moral nicht belohnt wurden.
In weiterer Folge zeigten sich die Hausherren zwar bemüht, doch Rückersdorf spielte sich die souveräne Führung mit einem starken Kollektiv und einer guten Mannschaftsleistung nach Hause.

Fazit: Wer die Tore nicht schießt, bekommt sie. Lavamünd war durch Gregor, Pucher oder Tratar dem zweiten Tor sehr nahe, doch Rückersdorf kam per Doppelschlag auf die Siegerstraße.

Johann Koroschetz, Sektionsleiter Lavamünd:  "Wir sind eigentlich gut gestartet, waren dominierend, doch nach vorne hin fehlte der letzte Nachdruck und die Chancen wurden beinahe leichtfertig vergeben. Der Elfmeter der die Wende brachte, war mit Sicherheit sehr fragwürdig und noch dazu zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Wir waren dem Anschluss nahe, doch Rückersdorf brachte die Punkte ins Trockene."

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