Punkteteilung zwischen Völkermarkt und Lendorf

Wie von unserem Experten der Woche, Mario Verdel, prophezeit gab es im direkten Aufeinandertreffen zwischen dem VST Völkermarkt und dem FC Oberwinkler Lendorf keinen Sieger. Die gewohnt heimstarken Völkermarkter trotzten dem Titelaspiranten Lendorf nach 90 hart umkämpften Minuten durchaus verdient einen Punkt ab. Die Oberkärntner, welche in Minute 64 zum 0:1 trafen brachten ihre Führung zwar nicht über die Zeit, lachen aber dennoch zumindest bis Samstag von der Tabellenspitze.

Völkermarkt tonangebend, aber ineffizient
Von Beginn an merkte man der Elf von Trainerfuchs Kurt Stuck den Willen an, die favorisierten Gäste punktelos wieder nach Hause zu schicken. Die tonangebende Heim-Elf zeigte ansehnlichen Offensivfußball, vergab allerdings die daraus resultierenden Großchancen. Auch die routinierte Lendorfer Truppe versteckte sich keineswegs und unterstrich mit dem ein oder anderen gefährlichen Schuss ihre Torgefährlichkeit. 

Spannender Schlagabtausch in Hälfte Zwei
Die hochklassige Partie verlor auch in Hälfte zwei nichts an Spannung und Brisanz. Beide Mannschaften versetzten die zahlreich erschienenen Zuschauer durch fair geführte Zweikämpfe und schöne Kombinationen in Ekstase. In den Anfangsphasen des zweiten Spielabschnittes erhielt die Heimmannschaft sogar einen Strafstoß zugesprochen, welcher allerdings zum Entsetzen des Völkermarkter Anhanges nicht verwertet werden konnte. Geschockt von der vergebenen Einschussmöglichkeit ließen sich die Unterkärntner zu einem kapitalen Abwehrfehler hinreissen, welcher von Martin Morgenstern eiskalt zum 1:0 für Lendorf genützt wurde. In weiterer Folge riskierten die Völkermarkter alles, um ihrem Publikum doch noch Grund für ausschweifende Siegesfeierlichkeiten zu bescheren. Völkermarkt-Trainer Stuck rief die völlige Offensive aus und ließ die bis dahin recht sicher wirkende Viererkette auflösen. Dieses riskante Vorhaben machte sich schon wenige Minuten später bezahlt, als  Patrick Laschkolnig unaufhaltsam durch die Lendorfer Defensive brach und den Torwart wunderschön zum verdienten Ausgleich überhob.

Völkermarkt Trainer, Kurt Stuck: „Wir haben heute sicher keine schlechte Leistung gezeigt, sind aber dennoch einigermaßen frustriert. Wir waren tonangebend und hätten einige der zahlreichen Chancen reinmachen müssen.“

 Lendorf  Co-Trainer, Amois Morgenstern: „Wir haben ein sehr gutes Auswärtsspiel geliefert und hatten durchaus auch Chancen auf den Sieg. Leider wurde uns ein reguläres Tor aberkannt, während es beim Völkermarkttreffer stark nach Abseits roch. Alles in allem bin ich aber sehr zufrieden mit der Mannschaftsleistung und gratuliere den ebenbürtigen Völkermarktern zum Punktgewinn.“

von Redaktion

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