Kärntner Liga

Ein Unentschieden, das keinem hilft

wolfsberg_atsv.jpgferlach_atus.jpgVor dieser Begegnung lagen beide Teams Punktegleich auf den Rängen vier und fünf der Tabelle, mit exakt der gleichen Tordifferenz. Es roch in dieser Partie also förmlich nach einem Unentschieden. Der ATSV Wolfsberg ging in der laufenden Saison zuhause zwar erst ein mal als Verlierer vom Platz, doch hatte man mit ATUS Ferlach einen Gegner zu Gast, der zehn der bisher fünfzehn geholten Punkte in der Fremde eroberte.

Die frühe Führung für die Gäste

Nach anfänglichem Abtasten konnte dann Darko Djukic nach einer perfekten Flanke von der linken Seite per Kopf die Führung für die Gäste erzielen.  Und Ferlach war auch die klar tonangebende Mannschaft in der ersten Halbzeit, konnte jedoch die sich bietenden Chancen nicht in Tore ummünzen. So musste sich die Elf von Mario Verdel zur Pause mit einer knappen Führung zufrieden geben.


Wolfsberg wurde stärker


In der zweiten Halbzeit änderte sich das Bild jedoch grundlegend. Von nun an übernahmen die Heimischen ganz klar das Kommando und erspielten sich viele Chancen, die jedoch zum Teil kläglich vergeben wurden. Und so dauerte es auch bis zur 78. Minute als Marcel Maximilian Stoni per Elfmeter zum Ausgleich trifft. Nach einem Torraub von Marko Kriznik kann er den von Senka Omerhodcic verhängten Strafstoß sicher verwandeln. In der Nachspielzeit sah dann Florian Rabensteiner aufgrund eines Fouls noch die gelbe und wegen der folgenden Kritik auch noch die gelb-rote Karte. Kurz darauf mussten sich die bereits abwandernden Fans jedoch noch einmal umdrehen, denn Alexander Krainer hatte auf 1:2 gestellt. Schlussendlich konnte jedoch Thomas Heine mit der letzten Aktion noch das Remis für die Heimischen retten.


Stimmen zum Spiel:


Otto Wegscheider (Obmann ATSV Wolfsberg): Die erste Halbzeit war Ferlach sehr stark und wir waren mit dem knappen Rückstand noch gut bedient. Doch aufgrund der zweiten Halbzeit, in der wir die klar bessere Mannschaft waren geht das Remis in Ordnung. Sehr gut war heute Rainer Gernot, der im Mittelfeld die Fäden gezogen hat und im Sturm Thomas Heine.


Mario Verdel (Trainer ATUS Ferlach):
Wir hätten in der ersten Hälfte bereits den Sack zumachen müssen und mit 3:0 in die Pause gehen müssen. In der zweiten Halbzeit war dann Wolfsberg die bessere Mannschaft. Die rote Karte für Marko Kriznik war für mich eine klare Fehlentscheidung. In Summe geht das Unentschieden aber in Ordnung. Stark war heute Verteidiger Alexander Krainer, der auch die 2:1 Führung besorgt hat.
 

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