Kärntner Liga

Lienz stark aber ineffizient!

lienz rapidvoelkermarkt tsvWährend es für die sechstplatzierten Völkermarkter im restlichen Saisonverlauf um nicht mehr viel geht, braucht Rapid Lienz im Abstiegskampf dringend jeden Zähler. Die Hanser - Elf ist die schwächste Auswärtsmannschaft der Liga und rangiert derzeit auf einem Abstiegsplatz, vor heimischen Publikum sind die Osttiroler aber immer für einen Erfolg gut. Im heutigen Aufeinandertreffen mit dem VST Völkermarkt waren die Heimischen über weitere Strecken feldüberlegen, vergaben allerdings zu viele Torchancen und müssen sich deshalb mit einem torlosen Remis zufriedengeben.

Lienz will den Sieg!

Rapid Lienz zeigte sich von Beginn an sehr entschlossen, man merkte der Mannschaft an, dass sie nach der Partie unbedingt drei Punkte mehr am Konto haben wollten. Von Beginn an übernahmen die Osttiroler die Kontrolle über das Spiel und kamen schon nach etwa wenigen Minuten zu zwei brauchbaren Torchancen, welche aber sowohl Hannes Eder wie auch Patrick Konrad nicht nützen konnte. Die Völkermarkter zeigten ungewohnte Schwächen im Spielaufbau und spielten den aggressiven Heamteam mit zahlreichen Fehlpässen perfekt in die Karten. Kurz vor dem Pausenpfiff zog Lienz Kapitän Manuel Eder mit dem starken rechten Bein ansatzlos ab, die Lienzer Schlachtenbummler setzten schon zum Torjubel an, als das Leder gegen den Pfosten knallte.

 

Der Gefoulte soll den Elfmeter nicht selber schießen!

Obwohl Kurt Stuck mit der Einwechslung von Offensivalternative Fabian Schubert für mehr Schwung im Spiel seiner Mannschaft sorgen wollte, blieben die Lienzer weiterhin die feldüberlegene Mannschaft. Fast aus dem Nichts hätte Michael Hafner seine Völkermarkter Truppe in Führung gebracht, sein Schuss prallte gegen das Aluminium und fand den WEg ins Netz des gegnerischen Tores nicht. Nach 60 Minute wurde der quirlige Offensivgeist Sladjan Djurdjevic im gegnerischen 16er gelegt, nahm die alte Fussballerweisheit nicht ernst und trat deshalb selbst zum Strafstoß an. Der Lienzer Stürmer war in Gedanken wohl schon zu sehr mit der Auswahl des Torjubels beschäftigt, schoss er den Elfmeter doch so schlecht, dass ihn der Völkermarkter Torhüter Mario Mairitsch problemlos fangen konnte. Nach 90 Minuten leuchtete ein 0:0 von der Anzeigetafel, welches den Lienzern nach den zahlreichen vergebenen Möglichkeiten sicher schmerzen wird.

 


 

Stimmen zum Spiel

Kurt Stuck, Trainer vom VST Völkermarkt: „Wir haben heute sehr schwach gespielt und treten mit einem glücklichen Punkt im Gepäck die lange Heimreise an. Die Osttiroler waren viel aggressiver, spielten über 90 Minuten druckvoll und hätten sich heute einen Sieg verdient gehabt. Der einzige Lichtblick des heutigen Tages war unsere stabile Defensive, welche die Null gehalten hat. Vor dem Match wollten wir mehr, nun müssen wir mit dem Punkt hochzufrieden sein.“

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.