ATSV Wolfsberg gibt Sieg gegen SK Maria Saal noch aus der Hand: 3:3

Meister ATSV Wolfsberg empfing in der 29. Runde der Kärntner Liga  im letzten Heimspiel der Saison den SK Maria Saal. Die Lavanttaler führten schon sicher mit 3:0, dachten dann aber wohl zu früh ans Feiern (Wer kann es ihnen verübeln?). So wurde aus dem vermeintlichen Sieg noch ein 3:3-Unentschieden.

Triplepack von Alex Kirisits

Meister ATSV hatte im letzten Heimspiel der Saison eine besondere Startaufstellung. Im Tor stand Tormanntrainer Alfred Lippitz. Er führte die Lavanttaler auch als Kapitän aufs Feld. Dazu rückte wieder Alexander Kirisits statt Christopher Midl ins Team.

Maria Saals Trainer Klaus Thuller hatte gegenüber der Vorwoche beim 1:1 gegen Bleiburg ordentlich umgebaut. Im Tor stand diesmal Rene Klingsbichel statt Wolfgang Karner. Ebenfalls nicht dabei waren Markus Appe, Zoran Jorgic, Bernhard Walzl und Christof Reichmann. Statt ihnen in der Startelf standen Roland Krenn, Christian Nuck, Michael Walzl und Sebastian Schmid.
Trotz des bereits fixierten Titels nahmen die Lavanttaler diese Partie keineswegs auf die leichte Schulter und gingen nach 23 Minuten in Führung. Den Treffer zum 1:0 erzielte Alex Kirisits mit einem Gewaltschuss. Mit diesem Stand ging es dann auch in die Pause.

In Halbzeit zwei war es weiterhin Alex Kirisits, der dem Spiel seinen Stempel aufdrückte. In Minute 53 traf der Regisseur mit einem platzierten Schuss ins lange Eck. Und in der 60. Minute machte er mit dem Treffer zum 3:0 seinen Hattrick perfekt.

Doch jetzt waren die Maria Saaler am Zug. Nur vier Minuten nach dem 0:3 antworteten die Gäste mit dem Anschlusstreffer durch Senad Tiganj. Und wieder nur wenige Minuten später stand es plötzlich nur noch 2:3 aus Sicht von Maria Saal. Rok Smid traf. Der ATSV wollte die Partie nur noch über die Distanz bringen, Maria Saal wiederum noch den Ausgleich erzielen. Der gelang auch, und zwar in der 89. Minute durch Bernd Schierhuber.

Kleine Notiz am Rande: Der verletzte ATSV-Goalie Markus Heritzer ließ die Meisterfeier sausen. Er wurde Vater eines Buben.

Stimmen zum Spiel

Stefan Marx, Sektionsleiter ATSV: Wir hatten die Partie gut im Griff. Nach dem 3:0 hörten wir auf zu spielen. Durch Unachtsamkeiten haben wir den Sieg noch aus der Hand gegeben. Aber das ist uns diesmal so was von egal. Jetzt wird der Meistertitel gefeiert.

Klaus Thuller, Trainer Maria Saal: Wir haben mit dem letzten Aufgebot gespielt und habe uns daher anfangs spielerisch sehr schwer getan. Nach dem 0:3 zeigten wir viel Herz, spielten aggressiv nach vorne und setzten ATSV unter Druck. Aufgrund der letzten halben Stunde, innerhalb der wir drei Tore erzielt haben, ist es eine gerechte Punkteteilung

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