Spielberichte

Zwei Spiele in 72 Stunden - der SAK muss sich gegen Kühnsdorf mit spätem Unentschieden zufrieden geben

Im Spiel zwischen dem SAK und dem SK Kühnsdorf/Klopeinersee in der 23. Runde der Kärntner Liga bekamen die Zuschauer nur wenige Höhepunkte zu sehen. Während ein - vom Mittwoch - etwas müder SAK erst in der zweiten Halbzeit einen Gang zulegen konnte, verstand es der SK Kühnsdorf gut, den Tabellendritten vom eigenen Tor fern zu halten. Am Ende gab es durch einen späten Kühnsdorf-Ausgleich ein 1:1.

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Der SAK setzte auf gewohnte spielerische Stärke, der SK Kühnsdorf stand defensiv jedoch
solide, wie hier Kühnsdorfs Blaz Mohar im Zweikampf mit Tadej Zagar-Knez. (Foto: Kuess)

 

Müde erste Halbzeit

Vor zwei Tagen gelang dem SAK ein beeindruckender 4:0-Sieg beim ASKÖ Köttmannsdorf. Nur zwei Tage danach musste man schon wieder ran. Diesmal empfing man einen SK Kühnsdorf, der mit sechs Punkten aus den letzten zwei Spielen im Gepäck anreiste und trotz der Ausfälle auch insgesamt bislang ein sehr ansprechendes Frühjahr abliefert. Die großen Höhepunkte ließen in der ersten Halbzeit, wohl auch aufgrund diverser müder Beine, jedoch auf sich warten. In einem offenen Spiel standen beide Defensivreihen felsenfest. So ging es dann auch torlos in die Kabinen.

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Der SAK auch heute wieder bei Standards brandgefährlich, wie
Darjan Aleksic
(hier im Zweikampf mit Paul Uster) unter Beweis stellte. (Foto: Kuess)

 

SAK wieder per Standard - doch der Ausgleich kommt spät

Etwas offener verlief der zweite Durchgang. Der SAK schien langsam warmgelaufen die Müdigkeit sukzessive zu verlieren und spielte nun besser auf das Tor der Gäste. Die 1:0-Führung in der 66. Minute fiel aber nach einer Standardsituation. Ein Asset der Klagenfurter mit dem man, wie auch am vergangenen Mittwoch, wieder zuschlug. Tadej Zagar-Knez legte sich beim Eckball den Ball zurecht und bediente Darjan Aleksic, der für das 1:0 sorgte. Nun wurde das Spiel etwas offensiver aufseiten des SAK. In der Folge fanden auch Marjan Kropiunik und Davor Tadijanovic Möglichkeiten vor, die jedoch ungenutzt blieben. Zu ungefährlich waren die Vorstöße der Heimischen, da es Kühnsdorf gut verstand den Gegner aus der gefährlichen Zone fern zu halten. In der 80. Minute dann der späte Schock für den SAK. Aus einem Gegenstoß drangen die Kühnsdorfer in den Strafraum des SAK ein und Pascal Dörflinger sorgte für den 1:1-Endstand.

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Kühnsdorf-Coach Richi Huber im späten Jubel mit seinem Torschützen
Pascal Dörflinger über einen wichtigen Punktgewinn beim SAK. (Foto: Kuess)

 

Interview nach dem Spiel:

Marko Wieser, Präsident des SAK: "Die erste Halbzeit war von wenigen Chancen geprägt. In der zweiten Halbzeit wurden wir besser und damit auch Offensiver. Allerdings konnten wir keine gefährlichen Chancen herausspielen, daher fiel das 1:0 auch aus einer Standardsituation. Wir waren nicht gefährlich genug, um die spielerische Überlegenheit auch in Tore umzusetzen. Für Kühnsdorf sicher ein erkämpfter Punkt und für uns zwei verlorene."

 

SAK Klagenfurt : SK Kühnsdorf/Klopeinersee 1:1 (0:0), SAK Sportpark Welzenegg, 200 Zuschauer
Tore: Darjan Aleksic (66.) bzw. Pascal Dörflinger (83.)

 

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