Spielberichte

Maria Saal knöpft Aufsteiger Wölfnitz auswärts drei Punkte ab

ASKÖ Wölfnitz
SK Maria Saal

In der 6. Runde der Kärntner Liga duellierten sich der Tabellenvierzehnte ASKÖ Wölfnitz und der Tabellensechste SK Maria Saal. In der letzten Runde remisierte der ASKÖ Wölfnitz mit 1:1 gegen den ATUS Ferlach und natürlich erhoffte man sich auch diesmal einen Punktezuwachs. Doch da hatte Maria Saal etwas dagegen. Mirza Okanovic war Schiedsrichter der Begegnung, an den Linien wurde er unterstützt von Ermin Garanovic und Jürgen Fischer.


Viele Chancen, keine Treffer

In der ersten halben Stunde warten die Zuschauer vergeblich auf einen Treffer und müssen sich vorerst noch in Geduld üben. Beide Mannschaften kommen zwar zu ihren Chancen, doch ins Eckige will das Runde vorerst noch nicht. In weiterer Folge wird die Partie etwas ruppiger. In der 40. Minute wird Christoph Orasch verwarnt und sieht die gelbe Karte. Anschließend zückt der Schiedsrichter den Karton und zeigt in der 41. Minute Florian Bidovec Gelb. In weiterer Folge macht Schiedsrichter Mirza Okanovic einen Schlussstrich unter die erste Halbzeit und schickt die Kicker in ihre Kabinen.

Die Schlussphase der ersten Halbzeit hier in Wölfnitz läuft!! Bleibt es beim torlosen Null zu Null nach 45 gespielten Minuten, oder geht eine der beiden Mannschaften vor dem Seitenwechsel doch noch in Führung??

Franz Tantscher, Ticker-Reporter

Am Ende doch eine klare Sache

Bernhard Walzl bleibt vor dem Kasten eiskalt und bringt in der 57. Minute seine Mitspieler mit diesem Tor, er trifft aus dem Rückraum im Stile eines echten Goalgetters, zum Jubeln, neuer Spielstand 0:1. In der 63. Minute bekommt Lukas Rutnig die gelbe Karte vor die Nase gehalten. Marco Raunegger versenkt nach 67 Minuten den Ball nach einem tollen Alleingang zum 0:2 im gegnerischen Tor. Dann wird Maria Saal unverständlicherweise etwas nervös und prompt kassiert man den Anschlusstreffer. Nach 74 Minuten bleibt der Tormann der Gäste nur zweiter Sieger und Michael Schneider trifft nach einem langen Ball auf ihn zum 1:2. Christopher Wadl beweist jedoch in Minute 85 Goalgetter-Qualitäten und stellt auf 1:3. Nach einem weiten Freistoß wehrt der Tormann der Heimischen den Ball genau vor die Füße von Wadl, der den Sack endgültig zumacht. Danach beendet der Schiedsrichter das Spiel und SK Maria Saal darf mit drei Punkten im Gepäck die Heimreise antreten.

Klaus Thuller, Trainer des SK Maria Saal: "Das war heute ein verdienter Sieg meiner Mannschaft. In der ersten Halbzeit hatten wir zwar viel Spielanteil, konnten aber unsere Chancen nicht verwerten. Auch Wölfnitz war nicht konsequent genug und deshalb stand es zur Halbzeit auch noch 0:0. In der zweiten Hälfte haben wir etwas nervös begonnen. Als wir uns dann aber wieder gefangen haben, haben wir die Unorganisiertheit des Gegners ausgenutzt und sind schnell 2:0 in Führung gegangen. Den Anschlusstreffer der Wölfnitzer haben wir in einer Spielphase bekommen, in der wir wieder sehr nervös agiert haben. Zum Schluss kam aber Ruhe ins Spiel und Wadl konnte den Sack dann in 85. Minute zu machen. Das wichtigste ist aber heute, dass wir die drei Punkte aus dem Derby geholt haben. Wir können sehr zufrieden sein."
Michael Geyer, Trainer des ASKÖ Wölfnitz: "Wir hätten in der ersten Halbzeit bereits in Führung gehen können, haben aber unsere Chancen nicht genutzt. Auch in Hälfte zwei haben wir gut mitgespielt, aber leider die Partie aus der Hand gegeben und verloren. Beim Stand von 2:1 habe ich hinten aufgemacht, wir wollten noch den Ausgleich erzielen. Wir haben alles riskiert und alles verloren."
Die Besten: Florian Lampichler (Tor), Michael Schneider (Mittelfeld) bzw. Sebastian Kaiser (Innen Verteidigung), Roland Krenn (I.V.) Julian Simoner (Verteidigung), Christof Reichmann (Mittelfeld)

 

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