Unterliga West

Wernberg blickt auf schwachen Herbst zurück

Der SV Fliesen Wansch Wernberg erreichte in der Unterliga West nur den sechszehnten und damit letzten Platz nach der Herbstrunde. Dass man sich in Wernberg den Herbst ganz anders vorgestellt hat, liegt auf der Hand. Was beim Team von Trainer Robert Olsacher schief gelaufen ist, haben wir bei Obmann Rudolf Petritsch in einem Telefoninterview nachgefragt und dabei auch die Zukunftsperspektiven von Wernberg besprochen.

Die Tabellensituation

Der SV Fliesen Wansch Wernberg überwintert wie schon angesprochen am letzten Platz der Unterliga West. Man konnte in sechszehn Spielen nur sechszehn Punkte holen und erspielte sich noch dazu eine negative Tordifferenz von Minus sieben. Auffallend dabei die eklatante Heimschwäche, konnte man sich doch zuhause ebenso wie auswärts nur jeweils acht Punkte erkämpfen.

Verletzungspech von Saisonbeginn an

„Im ersten Training der Saison erlitten bei uns schon zwei Spieler einen Kreuzbandriss. Damit waren wir von Anfang an dazu gezwungen, junge und relativ unerfahrene Spieler in die Mannschaft einzubauen“, erklärt Obmann Petritsch die verkorkste Herbstsaison. „Der Mannschaft ist so kein Vorwurf zu machen, wir haben einige Spiele ganz knapp verloren und auch einiges an Pech gehabt“, ergänzt der Obmann seine Saisonanalyse. „Und wenn man von Anfang an hinten drinnen ist, spielt der Abstiegskampf in jedem Spiel schon eine Rolle und die Spieler waren mental nicht frei“, erklärte Petritsch zusätzlich.

Grundsätzlich wollte man ins vordere Drittel

„Unser Ziel war es, ins vordere Drittel der Tabelle zu kommen. Jetzt überwintern wir als Letzter, aber die Liga ist so ausgeglichen, dass man mit drei, vier Siegen hintereinander schon wieder Sechster oder Siebenter sein kann“, hofft Petritsch auf ein besseres Frühjahr.

Klassenerhalt jetzt Primärziel

„Jetzt gilt es einmal den Klassenerhalt zu sichern, über alles andere brauchen wir in dieser Situation gar nicht reden“, gibt Obmann Rudolf Petritsch das klare Ziel vor. „Wir spielen im Frühjahr mit der gleichen Mannschaft weiter, das Team hat genug Qualität um die Aufgabe Klassenerhalt zu bewältigen“, glaubt der Obmann an sein Team. „Wenn es etwas weiter nach vorne geht, wäre das natürlich schön“, hofft Petritsch dann doch noch auf eine Rangverbesserung.
Der SV Fliesen Wansch Wernberg wird im Frühjahr eine schwere Aufgabe zu bewältigen haben, denn im Prinzip spielen dann mindestens neun, wenn nicht zehn Teams gegen den Abstieg, so knapp liegen alle Mannschaften zusammen. Es wird also sicher sehr davon abhängen, ob man sich gut auf das Frühjahr vorbereiten kann und ob man von neuerlichen Verletzungen verschont bleibt.

unterhaus.at bedankt sich für das interessante Gespräch.

FACTS

Platzierung: 16
Punkte: 16
Torverhältnis: 31:38
bester Torschütze: Bernhard Wulz (8 Tore)
Heimspiele (Sieg - Unentschieden - Niederlage): 2 - 2 - 4
Auswärtsspiele: 2 - 2 - 4
höchster Sieg: 6:0 gegen Lind
höchste Niederlage: 1:6 gegen Steinfeld
Karten: 1 x rote Karte (Daniel Gatternig); keine gelb-rote Karte

von Redaktion
 
   

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