Ramingsteins Qualität zeigt sich im Lungau-Derby

Der USC Ramingstein bewies ein weiteres Mal seine Offensivqualitäten und setzte sich in der 13. Runde der 1. Klasse Süd im Prestigeduell gegen den Lungauer Nachbarsklub USC Mariapfarr mit 2:0 durch. In einer relativ einseitigen Partie konnten die Gäste erst in der zweiten Halbzeit so richtig aufdrehen und gewannen durch Treffer von Manuel Feuchter (54.) und Herwig Huttegger (66.).

In der ersten Halbzeit tun sich die favorisierten Ramingsteiner sehr schwer gegen einen dichten Mariapfarrer Abwehrblock. Die Hintermannschaft des Schlusslichts steht sehr gut und lässt fast keine Chancen zu. „Es war das erwartet schwere Derby für uns. Wir wollten früh eine Entscheidung, waren aber in ersten Spielabschnitt viel zu nervös und sind nicht reingekommen. In der Kabine habe ich meine Jungs dann nochmals aufgemuntert und dies scheint geklappt zu haben", hofft Ramingstein-Coach Tosch auf eine Leistungssteigerung in den zweiten 45 Minuten. Sofort nach dem Wiederanpfiff ist die Tosch-Elf voll im Spiel und macht Dampf. Den gewünschten Effekt haben die schnellen, technisch starken Angriffe dann in der 52. Minute. Nach einem Steilpass auf Feuchter lässt dieser den letzten Verteidiger stehen und setzt sich auch gegen Schlussmann Kössler durch. Den schnellen Doppelpack und zugleich die Entscheidung im Derby macht in der 66. Spielminute Huttegger perfekt.

Huttegger entscheidet die Partie in „Toni-Polster-Manier"

Tutic zieht außerhalb des Strafraums ab, Kössler kann nur abprallen lassen und Huttegger drückt den Ball aus kurzer Distanz wie sein Coach meint in „Toni-Polster-Manier" über die Linie. Nach dem 2:0 verflacht die Partie, die Heimischen scheinen sich aufgegeben zu haben und die Gäste aus Ramingstein schonen Kräfte für die harten Aufgaben in den nächsten Wochen. „Nach dem 2:0 war Mariapfarr nicht mehr auf dem Platz. In der zweiten Halbzeit hat man dann doch gesehen, dass wir qualitativ einfach stärker als die Mariapfarrer sind. Ramingstein und Mariapfarr verbindet eine große Freundschaft, daher ist es schade dass sie so weit unten drinnen stehen", findet es Tosch schade, dass der Nachbar um den Klassenerhalt kämpfen muss.

von Eric Niederseer

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