Bosman-Trupp reicht gegen neun Antheringern der Minimalismus!

In der 13. Runde der 1. Landesliga gastierte der SV Anthering beim SV Schwarzach. Während die Schwarzacher am letzten Spieltag eine empfindliche Derbyniederlage in Bad Hofgastein (0:4) einstecken mussten, sprang für die Antheringer im Duell mit Berndorf (0:0) zumindest ein Zähler heraus. Für den SVA ging es an diesem Wochenende um den dritten Tabellenplatz. Grundvoraussetzung war dafür ein eigener Sieg im Pongau.

 

Anthering schwächte sich selbst

Die 250 Besucher bekamen eine offene Partie mit Chancen auf beiden Seiten zu Gesicht. Die qualitativ hochwertigeren Einschussgelegenheiten fanden die Schwarzacher vor. "Leider konnten wir diese nicht verwerten", bilanzierte Heim-Trainer Benny Bosman. In Minute 23 gab es einen wahren Aufreger: Anterhings Daniel Mösl schlug nach, was Schiedsrichter Polat Sen mit der Roten Karte bestrafte. Mit einem Mann weniger auf dem Feld waren die Gäste aus dem Flachgau darauf bedacht, in der Defensive kaum bis gar nichts anbrennen zu lassen. Die Bosman-Crew hatte dadurch logischerweise viel mehr vom Spiel, konnte daraus in den ersten 45 Minuten aber vorerst kein Kapital schlagen. "Wie verhext", trauerte Bosman den vielen liegengelassenen Möglichkeiten nach.

 

Wagenbichler erlöste ganz Schwarzach

In dieser Tonart ging es auch im zweiten Spielabschnitt weiter. Schwarzach war deutlich feldüberlegen, Anthering verteidigte mit Mann und Maus. In der 66. Spielminute fiel er dann, der für die Hausherren langersehnte Führungstreffer: Ein Freistoß aus der Halbdistanz fand den Kopf von Johannes Wagenbichler, der staubtrocken zum 1:0 einnickte. In der weiteren Folge versuchten die Humer-Mannen alles, um doch noch zu einem Punktgewinn zu kommen. Als Gäste-Akteur Felix Humer in Minute 81 allerdings die Ampelkarte sah, war die Sache so gut wie geritzt. Die Gastgeber spielten ihren knappen Vorsprung trocken nach Hause und durften am Ende über einen verdienten Drei-Punkte-Zuwachs jubeln.

 

Benny Bosman (Trainer, SV Schwarzach)

"Es war eine gute Leistung meiner Mannschaft. Wir haben es allerdings verabsäumt, unsere teils hochkarätigen Möglichkeiten zu nützen und so den Sack zuzumachen. In der kurzen Antheringer Drangphase nach unserem Führungstreffer sind wir hinten gut gestanden und haben nicht viel zugelassen. Nach dem zweiten Platzverweis war die Geschichte dann so gut wie erledigt."

 

Die Besten bei Schwarzach: Wagenbichler, Aschacher, Öztürk.

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