2:3 gegen St. Michael: Pfarrwerfen-Heimschwäche hält an

Die Protagonisten des SC Pfarrwerfen können vor heimischer Kulisse momentan nicht gewinnen. Die Elf von Trainer Martin Baier musste sich am heutigen Frühnachmittag dem USK St. Michael mit 2:3 beugen. Es war das sechste sieglose Heimspiel in Serie. Der letzte volle Erfolg im Sportismuscenter datiert vom 11. September 2021 gegen die Grödiger 1b (2:1).

 

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus (ARCHIVBILD)

 

Pfarrwerfens halbes Dutzend Heimniederlagen nahm früh Formen an 

Beide Mannschaften stolzierten mit viel Selbstvertrauen im Gepäck aufs Grün. Während Pfarrwerfen am letzten Wochenende einen fulminanten 3:2-Auswärtssieg in Anthering feierte, blieb St. Michael zuhause gegen Piesendorf klar mit 4:1 siegreich. Zur heutigen Mittagsstund' erwischten die Lungauer ihren Gastgeber auf dem falschen Fuß. Schon nach zwölf Minuten drückte Schiefer nach einer König-Flanke ab, ehe König kurz darauf in die Rolle des Torjägers schlüpfte und einen Querleger von Jonas Marktl zum 0:2 verwertete (20.). "Wir waren in der ersten Halbzeit richtig gut", grinste St. Michael-Coach Gerald Payer, der aber mitansehen musste, wie die Pfarrwerfner nur wenige Sekunden nach dem Führungsausbau auf 1:2 verkürzten: Unglückswurm Macheiner bugsierte die Pille nach einem Heim-Corner ins eigene Tor (22.). "Das hätte niemals Eckball sein dürfen", grantelte Payer. Dessen Ärger sollte jedoch schnell verfliegen, als haargenau dieselbe Co-Produktion vom 0:2 auf 1:3 stellte: Wieder war Jonas Marktl der Vorlagengeber und König der Vollstrecker (35.).

 

St. Michael parkte den Bus

In Durchgang zwei nahmen die Pongauer das Heft in die Hand. "Wir haben dann eigentlich nurmehr verteidigt. In die Offensive sind wir so gut wie gar nicht mehr gekommen", gab Payer zu. Als Solciansky seine Farben auf 2:3 heranbrachte (63.), herrschte im Sportismuscenter Spannung pur. Die Baier-Männer rannten an, wollten zumindest den einen Punkt sichern. Summa summarum verjuxten die Hausherren drei, vier Hochkaräter - Berbalk und Joker Lienbacher stand jeweils die Torumrandung im Weg. Derweil retteten die mit Mann und Maus verteidigenden Lungauer den knappen Bonus über die Ziellinie. "Ich versteh's einfach nicht, zumal wir uns letzte Woche in Anthering noch so gut präsentiert hatten. Ich weiß echt nicht, was wir daheim für ein Problem haben", herrschte bei Pfarrwerfen-Präsident Daniel Hager nach der mittlerweile sechsten Heimpleite der laufenden Saison großes Rätselraten. Indes hatte Payer gut lachen: "Im Endeffekt wäre ein Unentschieden gerecht gewesen. Die drei Punkte nehmen wir aber gerne mit."

 

Die Besten bei St. Michael: J. Marktl (ST), Macheiner (DM), Gruber (IV) 

 

 

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