Weiss traf fünf Mal ins Schwarze, Schleedorf-Trainer Bradaric vor Abgang

Tabellenführer SK Oberndorf ist in der 2. Landesliga Nord weiter nicht zu stoppen: Der Aufsteiger feierte schleedorf usvin deroberndorfer sk 14. Runde einen 7:2-Heimsieg gegen den USV Schleedorf und liegt nun bereits 13 Punkte vor dem ersten Verfolger Plainfeld. Mann des Tages war Andreas Weiss: Der Innenverteidiger trug sich gleich fünf Mal in die Schützenliste ein. Die restlichen Treffer erzielten Lukasz Rzepecki und Mario Schleindl. Bei den Gästen markierten Michael Kübler und Stefan Bachner die Tore.

Beide Mannschaften setzen von Beginn an auf die Offensive, bereits nach sechs Minuten sehen die rund 200 Zuschauer den ersten Treffer: Nach einem Eckball ist Andreas Weiss zur Stelle und erzielt das 1:0. Doch die Freude über den Führungstreffer hält nicht lange, in der 13. Minute kommen die Gäste zum Ausgleich: Nach einem Stellungsfehler der OSK-Abwehr markiert Michael Kübler das 1:1. Die entscheidende Szene in dieser Partie spielt sich nach einer halben Stunde ab: Semir Ikanovic kann ein Gegentor nur mehr mit der Hand verhindern, Schiedsrichter Johann Franz schließt den Übeltäter aus und zeigt auf den Elferpunkt: Weiss tritt an und erzielt das 2:1. Mit diesem Spielstand geht es nach 45 Minuten auch in die Kabinen. „Nach dem Ausschluss waren wir klar besser und hätten das Spiel noch vor der Pause entscheiden können", erklärt Oberndorf-Trainer Peter Lissy.

Oberndorf nicht zu stoppen

In der 53. Minute legen die Heimischen dann nach: Lukasz Rzepecki schließt ein Solo zum 3:1 ab. Danach bäumt sich Schleedorf ein einmal auf und kommt durch Stefan Bachner zum Anschlusstreffer. In der Folge spielt aber nur noch Oberndorf. In der 70. Minute macht Weiss seinen Hattrick perfekt und stellt auf 4:2, nur drei Minuten später ist der Innenverteidiger erneut zur Stelle und trifft zum 5:2. In der 74. Minute trägt sich dann auch der eingewechselte Mario Schleindl in die Schützenliste ein – 6:2. Der Schlusspunkt ist aber Weiss vorbehalten: Der überragende Spieler stellt in der 82. Minute den 7:2-Endstand her. „Wir hätten diese Partie auch höher gewinnen können. Derzeit sieht es gut aus für uns, aber entschieden ist noch nichts", will Lissy vom Meistertitel noch nichts wissen. In Schleedorf dürften dagegen die Tage von Spielertrainer Muharem Bradaric gezählt sein. „Wir haben jetzt noch ein Nachtragsspiel und das Hallenturnier in Straßwalchen, danach sehen wir weiter. Aber es kann sein, dass sich im Winter auf dem Trainerposten etwas tut", erklärt Schleedorf-Sektionsleiter Gerhard Santner.

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