Heimstarker USV Zederhaus schickt St. Johanner 1b tor- und punktelos nach Hause

Für viele Ligaexperten ist der USV Zederhaus zweifellos die ganz große Überraschung. Die Lungauer spielten eine bis dato bärenstarke Spielzeit und mischten als Aufsteiger ganz vorne mit. Nun bekam es die Gwehenberger-Truppe mit der TSV St. Johann 1b zu tun, deren Saison bislang von vielen Ups and Downs geprägt war. Neben der Heimstärke sprach wohl auch das Hinspielergebnis für einen Zederhauser "Dreier". Mitte September behielt der USV auf dem St. Johanner Geläuf mit 2:1 die Oberhand.

 

 

Zederhaus mit starker Performance

Trotz widriger Wetterbedingungen wollten sich knapp 100 Besucher dieses Duell nicht entgehen lassen. Die Hausherren machten gleich vom Start weg deutlich, dass sie wieder voll anschreiben wollen. "In den ersten 15, 20 Minuten haben wir stark gespielt", bilanzierte Zederhaus-Trainer Gerhard Gwehenberger. Nach einigen Möglichkeiten, aus denen die Lungauer vorerst keine Nutzen ziehen konnten, zeigte der Schiedsrichter Stefan Eder nach einem Foul von St. Johann-Keeper Hohenwallner an Heim-Angreifer Moser auf den Punkt. Daniel Pfeifenberger verwertete den fälligen Strafstoß zur verdienten 1:0-Führung (33.). Zwar gab der Führungstreffer den Zederhauser Offensivbemühungen keinen Abbruch, doch wirklich druckvoll agierten die Heimischen in der weiteren Folge nicht mehr. "Nach dem Elfmeter flaute das Spiel etwas ab. Mehr als beidseitige Halbchancen gab es bis zur Pause nicht mehr zu sehen", so Gwehenberger.

 

Moser setzte den Deckel drauf

"In der zweiten Halbzeit wollten wir mit mehr Power ins Spiel gehen und den Sack endgültig zumachen", plauderte der Zederhauser Coach den weiteren Matchplan seiner Crew aus. Doch diese Rechnung ging vorläufig nicht auf. Wie schon zum Ende der ersten Halbzeit entwickelte sich der Beginn des zweiten Durchgangs zu einer sehr zähen Angelegenheit. Einschussmöglichkeiten ergaben sich hüben wie drüben, doch wirklich etwas Zwingendes war über weite Strecken nicht dabei. Mit Fortdauer der zweiten 45 Minuten verstanden es die Lungauer aber dann, wieder das berühmt-berüchtigte "Schäuferl" draufzulegen. "Wir haben einen Zahn zugelegt und uns dafür auch belohnen können", sprach Gwehenberger die 82. Spielminute an. Pfeifenberger setzte sich auf dem Flügel durch, flankte zu Florian Moser, der vollendete - 2:0. Im absoluten Finish mussten die Gäste schließlich aufmachen und alles riskieren. Dabei fand die Schnöll-Truppe einige gute Einschussgelegenheiten vor, welche jedoch entweder vom Pech, vom eigenen Unvermögen oder vom starken Heim-Keeper Pichler zunichte gemacht wurden. "Unterm Stich war es ein verdienter Sieg, wobei ich fairerweise sagen muss, dass die St. Johanner einen Treffer verdient gehabt hätten. Sie sind technisch sehr beschlagen und haben sich nie aufgegeben", zollte Gwehenberger dem Gegner viel Respekt. Mit diesem Heimsieg kletterte der USV Zederhaus vorübergehend auf Rang zwei, die St. Johanner 1b bleibt indes Sechster.

 

Die Besten bei Zederhaus: Markus Pichler (Torwart), Lukas Baier (Mittelfeld), Florian Moser (Angriff), Daniel Pfeifenberger (Angriff).

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