SK Lenzing auch nach der Winterpause im Tiefschlaf

Der SK Lenzing konnte auch im Nachtragsspiel der 15. Runde der 2. Landesliga Süd gegen den SC Mühlbach/Pzg. keine Trendwende einleiten und sich im Abstiegskampf etwas Luft verschaffen. Ganz im Gegenteil, die Bodmayer-Elf zog durch einen Treffer von Philipp Hollaus (60.) den Kürzeren und rangiert mit nur sechs Punkten auf dem letzten Tabellenplatz.

Auch das zweite Nachtragsspiel der 15. Runde am Samstagnachmittag ist geprägt von viel Leerlauf und einem Mangel an Offensivaktionen. Mühlbach zeigt sich zwar feldüberlegen, für mehr als einen Warnschuss aufs kurze Eck von Mühlbacher Bacher reicht es bislang noch nicht. Die große Chance auf den Führungstreffer dann auf der anderen Seite. Nach einer Flanke von Lutter auf den zweiten Pfosten, zieht Huskic Volley ab, doch der Mühlbacher Keeper Unterweger kann den Ball gerade noch über die Latte lenken. "Die Spielanteile waren annähernd gleich verteilt, der größte Teil der Partie spielte sich im Mittelfeld ab", umreißt Lenzing-Sektionsleiter Hainzer den ersten Spielabschnitt. Auch in der zweiten Halbzeit sind die Mühlbacher nur durch Standards gefährlich und der Lenzinger Offensive fehlt die Durchschlagskraft. Ein Kuriosum zeigt sich nach einer Stunde: Auch in der zweiten Nachtragspartie am Samstag fällt gut nach einer Stunde der einzige und entscheidende Treffer.

Lenzing geht trotz Niederlage mit breiter Brust in Wochen der Wahrheit

Nach einem Gestocher im Strafraum bringt die Lenzinger Hintermannschaft das Leder nicht aus der Gefahrenzone, der Mühlbacher Philipp Hollaus sagt in Minute 60 danke und verwertet trocken zum 1:0. Die Lenzinger wissen zwar, dass sie nun drücken müssen, sie haben aber keine passende Antwort. Einige Lenzinger Schüsse aus der zweiten Reihen haben nicht den gewünschten Effekt und auch die Mühlbacher spielen ihre Konter nicht präzise zu Ende. Und so läuft den Heimischen die Zeit davon und sie stehen nach 90 Minuten ein weiteres Mal ohne Punkte dar. Trotz alledem resümiert Hainzer nicht unzufrieden:"Ich kann unserer Mannschaft keinen Vorwurf machen und bin mit der Leistung und dem Einsatz großteils zufrieden. Ein Unentschieden wäre sicherlich das gerechtere Ergebnis gewesen. Wenn wir nächste Woche an unsere Leistung anknüpfen, werden wir gegen Wagrain bestehen".

Die Besten: Reis, Rachersberger, Hemetsberger bzw. Kirchner, Bachler

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