Abwärtstrend beim FC Kaprun setzt sich fort

Der FC Kaprun prolongierte in der 16. Runde der 2. Landesliga Süd seine n Negativlauf und musste nach einer 2:1 Auswärtsschlappe gegen den USV Hüttschlag die Heimreise ohne Punkte antreten. Auf dem Kunstrasen in Hüttschlag brachten Manuel Kendlbacher (21.) und Thomas Kendlbacher die 300 Fans mit ihren Treffern zu Kochen zum Kochen, Patrick Marchers Treffer in der 88. Spielminute diente nur mehr der Ergebniskosmetik.

Der Hüttschlager Hexenkessel brodelt und auch die Spieler sind heiß auf das Duell mit den ambitionierten Kaprunern. Die Heimelf zeigt sich in den Anfangsminuten bissig und versucht den Kaprunern das Leben so schwer wie möglich zu machen. Dies gelingt recht gut, die Kreativität im Kapruner Mittelfeld scheint gehemmt zu sein. Manuel Kendlbacher toppt die Situation in der 21. Minute sogar, tänzelt zwei Gegenspieler im Strafraum aus und trifft mit einem knallharten Schuss ins Eck zur Führung für den Underdog. "Die Kapruner hatten in der ersten Halbzeit kaum Torgelegenheiten und wir haben unsere Chance gleich genutzt. Eine sehr starke kämpferische Leistung meines Teams", beschreibt Hüttschlag-Trainer Huttegger die Anfangsphase. In der zweiten Halbzeit wendet sich das Blatt jedoch und die Kapruner finden in ihr Spiel der Hinrunde zurück.

Kapruner Fahrlässigkeit wird bestraft

Einige gute Einschusschancen bleiben auf Seiten der Gäste jedoch ungenutzt. Der Druck des Tabellendritten steigt von Minute zu Minute. Doch wie es die oft zitierte Fußballweisheit "wer vorne die Tore nicht macht, bekommt sie hinten" bestätigt sich auch in dieser hitzigen Partie. Nach einem abgewehrten Eckball geht Thomas Kendlbacher volles Risiko ein und nagelt das Leder ins lange Eck (78.). Trotz alledem wird es wie Coach Huttegger meint "noch einmal brenzlig". Marcher trifft in der 88. Minute zum Anschluss, die Heimmannschaft kann den Ein-Tore-Vorsprung jedoch ins Ziel retten. "Aufgrund der bärenstarken, kämpferischen Leistung ein verdientes 2:1. Die Kapruner haben zwar ab der 60. Minute enorm gedrückt, wir hatten aber das Momentum auf unserer Seite", ist Huttegger sichtlich erfreut über den Dreier.

Die Besten: Pauschallob bzw. Dettenbeck, Plaickner.

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