1:0 in Maria Alm! Eben hebt Titelkampf der 2. Landesliga Süd auf neues Level

Der UFC Eben konnte das heutige Sonntagsmatch äußerst positiv gestalten und den UFC Maria Alm auswärts mit 1:0 in die Schranken weisen. Den mittlerweile siebenten Saisonsieg brachte "Mr. Zuverlässig" Stefan Scherer unter Dach und Fach. Willkommen im Club: Der Führende der ligainternen Schützenliste erzielte den 200. (!) Treffer in der Wäsch' der Ebener. Der Kampf um die Spitzenplätze bleibt in der 2. Landesliga Süd heißumkämpft.

 

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus (ARCHIVBILD)

 

Wer, wenn nicht er? Scharfschütze Stefan Scherer brachte Eben voran

In der 11. Runde der 2. Landesliga Süd traf auf Maria Almer Geviert die beste Defensive (Alm kassierte lediglich sieben Gegentore) auf die beste Offensive (Eben drückte ganze 34 Mal ab). "Das hat man auch gemerkt", war sich Eben-Coach Bernhard Müller sicher. "Eine typische Partie, die diejenige Mannschaft gewinnt, die auch das erste Tor macht." Auf Seiten der Gäste bastelte Ligabomber Stefan Scherer am Führungstreffer, vergab Ebens erste Einschussgelegenheit. Bei den Almern scheiterte Hans-Peter Herzog am Füßchen von Keeper Özcelik. Christian Lederer, der Übungsleiter der "Oima", meinte: "Wir waren in der ersten Halbzeit klar überlegen und haben etliche, gute Chancen vergeben." Als die knapp 120 Zuseher schon mit einem 0:0 zur Pause gerechnet hatten, schlugen die Pongauer gnadenlos zu: Einen weiten Ball von Wimmer wusste Stefan Scherer gekonnt zu verarbeiten und schlenzte die Murmel geschmeidig ins lange Eck - 0:1 (43.). "Sein 200. Tor", freute sich Müller mit. Für Lederer war der späte Nackenschlag definitiv zu weit hergeholt: "Quasi aus dem Nichts".

 

Antwort der "Oima" blieb aus

Im zweiten Spielabschnitt ließen die Hausherren nach. "Wir haben aufgehört Fußball zu spielen und es nicht geschafft, dort anzuknüpfen, wo wir in der ersten Hälfte aufgehört hatten", seufzte Lederer. Seine Crew probierte es mit viel Langholz - so richtig zwingend wurde es nicht. Derweil hätten sich die Ebener bei zwei Hereingaben von Anil Kirbas mehr erhofft - auch Müller: "Da sind wir zweimal richtig knapp vorbeigerauscht." Unterm Strich fehlten den Pinzgauern die Mittel, um das Ruder doch noch herumzureißen. "Am Ende war es dann leider zu wenig", nahm's Lederer mit Fassung. Indes blies Müller tief durch: "Das Spiel stand immer auf Messers Schneide. Letztendlich war der Sieg glücklich, aber verdient." Dank der heute errungenen drei Punkte kletterten die Müller-Schützlinge auf den dritten Tabellenrang. Im Spitzenfeld der 2. Landesliga Süd herrscht reger Betrieb: Zwischen Leader Neukirchen und dem Fünften Kaprun liegen gerade einmal drei Points.

 

Die Besten bei Eben: Pauschallob (herausragend: M. Winkler, Wimmer, S. Scherer)

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