Aus 0:1 mach 2:1! Numerisch unterlegenes Bischofshofen dreht Partie gegen Seekirchen

Der SK Bischofshofen zwang gestern Freitag den SV Seekirchen mit 2:1 in die Knie. Und das, obwohl die Hausherren wenige Augenblicke nach dem Führungstor der Seekirchener mit zehn Mann auskommen mussten.

 

Tote Hose in Halbzeit eins 

Das Leistungsniveau des ersten Spielabschnitts blieb über weite Strecken überschaubar. "Sehr bescheiden. Da war nicht viel los", berichtete Seekirchen-Coach Mario Lapkalo. Dem konnte sich Pendant Adonis Spica nur anschließen: "Keine Mannschaft konnte sich Chancen herausarbeiten. Der Ball war die meiste Zeit in der Luft."

 

Bischofshofen stellte in Unterzahl Spiel auf den Kopf 

Im zweiten Durchgang ging dann, zum Wohlwollen der knapp 200 Besucher, so richtig die Post ab. Der Start hätte für den BSK eigentlich gar nicht schlechter laufen können: Zunächst bestrafte Seekirchens Neumayr einen fatalen Rückpass mit dem 0:1 (50.), kurz darauf schickte Schiri Baumann Heim-Akteur Laguns nach überharter Attacke mit dem roten Karton unter die Dusche (54.). Die zehn übriggebliebenen Bischofshofener ließen sich von der numerischen Unterlegenheit nicht beirren und legten einen unbändigen Willen an den Tag - was in der weiteren Folge dementsprechend honoriert wurde: In Minute 56 köpfte Ojdanic nach einem Llambay-Corner zum 1:1 ein, im Nachschlag sorgte Takyi mit seinem Lupfer über SVS-Goalie Heuberger hinweg fürs vielumjubelte 2:1 (91.). "Hut ab vor der Mannschaft, die nach dem Platzverweis viel Charakter gezeigt hat. Die Partie war schwierig und intensiv, aber der Sieg absolut verdient", strahlte Spica. Indes wurde Lapkalo eines Besseren belehrt: "Nach der zähen ersten Halbzeit habe ich geglaubt, dass die Mannschaft gewinnt, die das erste Tor schießt. Aber dem war nicht so."

 

Die Besten bei Bischofshofen: Llambay (LV), Kahrimanovic (DM), Ojdanic (IV) 

 

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