"Ein wichtiges Erfolgserlebnis" - Tabellenletzter SAK remisiert gegen Meisterschaftsfavorit Kuchl

Die Herbstmeisterschaft war für den SAK 1914 nicht gerade von Erfolg gekrönt. In der 1. Runde der Frühjahrsmeisterschaft gab's für die Nonntaler, die als Tabellenletzter in den zweiten Saisonabschnitt gestartet waren, allerdings das so wichtige Erfolgserlebnis. Die Kicker von Coach Roman Wallner luchsten dem Titelanwärter SV Kuchl ein 1:1-Remis ab. Bitter Beigeschmack: Der Ausgleichstreffer der Tennengauer fiel erst fünf Minuten vor Ultimo.

 

Landeshauptstädter schockten Kuchl früh

Die Wallner-Belegschaft überzeugte gegen die höher eingeschätzten Kuchler mit viel Effizienz. "Wir sind mit der ersten Chance gleich in Führung gegangen", erlebte der SAK-Coach einen wahren Sahnestart. Elf Minuten waren auf der Uhr, als die Gäste im Spielaufbau einen entscheidenden Zweikampf verloren, sich die Blau-Gelben mit einem herrlichen Doppelpass in die gefährliche Zone spielten und Petrit Nika das machte, was er ziemlich gut, oft und gerne macht: Das Runde ins Eckige befördern - 1:0. Der Führungstreffer gab den Städtern das im Herbst verlorengegangene Selbstvertrauen zurück, dennoch erkannte Wallner: "Dass man gegen Kuchl nicht alles aufhalten kann, ist auch klar." Indes wollte der SVK schnellstmöglich den Ausgleich. Die beste Gegelegenheit dazu hatte in Halbzeit eins wohl Christian Kaindl - der scheiterte. Bei Christian Seidl, dem Sportlichen Leiter der Gastelf, war deshalb viel Geduld gefragt: "Wir waren fußballerisch überlegen, der SAK hat aber sehr gefährlich gekontert. Bei unseren Abschlüssen war immer wieder ein Bein eines Abwehrspielers oder die Hand vom Tormann dazwischen."

 

Punkteteilung für beide Lager okay

Und auch in Halbzeit zwei rannten die Kuchler unermüdlich an - vorerst vergebens. "Das Chancenverhältnis lag mit 10:3 klar auf unserer Seite. Zum Glück haben wir so kurz vor Schluss noch den Ausgleich gemacht", schilderte Seidl. Das angesprochene 1:1 passierte in der 85. Minute - in einer Phase, in der sich die Nonntaler schon berechtigte Hoffnungen auf die volle Punkteausbeute gemacht hatten. Der zwanzig Minuten zuvor eingewechselte Moritz Resch tauchte bedrohlich im letzten Drittel auf und schlenzte das Spielgerät mit viel Gefühl ins lange Eck. Wenngleich der Zeitpunkt des Gegentreffers einen bitteren Beigeschmack mit sich trug, überwiegte bei Wallner nach Spielende der ganze Stolz: "Die Jungs haben den Kopf nicht hängen lassen und zumindest den einen Punkt über die Runden gebracht. Ein wichtiges Erfolgserlebnis für die Burschen." Auf der Gegenseite herrschte ebenfalls gute Laune - Seidl: "Ich glaube, dass wir mit unserer ersten Frühjahrspartie recht zufrieden sein können."

 

Die Besten: Kilian Vallant (TW), Stefan Federer (ZM), Nikola Trkulja (ZM) bzw. Christoph Hübl (ST), Simon Seidl (ZM), Alexander Hofer (RM)

 

 

 

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