Ex-Profi zum FC Hallein?

Die hallein fcenttäuschende Hinrunde ist beim Salzburg-Ligisten FC Hallein zwar noch nicht ganz aus den Köpfen heraus, trotzdem blickt man bei den Salinenstädtern optimistisch nach vorne. In der Wintertransferzeit wollen sich die Tennengauer auf zwei Positionen verstärken und führen unter anderem mit zwei namhaften Kickern Gespräche.

Mit nur 15 Punkten aus 16 Spielen liegt der FC Hallein nach der Herbstsaison nur auf dem zwölften Platz und steckt mitten im Abstiegskampf. In vielen Spielen war man zwar nicht die schlechtere Mannschaft, letztendlich fehlte aber die Qualität, um enge Partien für sich zu entscheiden. Neuzugänge in der Hintermannschaft und im Sturm sollen den Kader verbessern. „Wir führen derzeit mit fünf, sechs Spielern Gespräche, fixiert ist aber noch nichts“, erklärt Halleins Sportlicher Leiter Roy Tittler, der einen „dicken Fisch“ an der Angel hat: Ex-Profi Mihael Rajic, der seit Sommer die U13 der Tennengauer trainiert, könnte in der Frühjahrssaison für die Elf von Trainer Gerhard Schimpl auflaufen. „Es wäre natürlich eine tolle Sache und eine Riesenverstärkung. Jetzt muss man abwarten, ob er ein Profiangebot bekommt, sollte er keines bekommen, dann stehen die Chancen nicht so schlecht, dass er für uns spielt“, erklärt Tittler.

„Heimkehr“ von Hofmann?

Mit zwei Offensivspielern sind die Gespräche schon sehr weit: Lukas Hofmann, der aufgrund eines Kreuzbandrisses das letzte halbe Jahr nicht kickte, wird höchstwahrscheinlich wieder nach Hallein zurückkehren. Vom Lieferinger SV (2. Klasse Nord A) wollen sich die Tennengauer Philip Wimmer angeln. „Ich glaube er hat das Zeug, um uns weiterzuhelfen, wir wollen ihm die Chance geben.“ Abgegeben werden laut Tittler keine Spieler. Auch Christoph Siller, an dem einige Westligisten interessiert sind, wird höchstwahrscheinlich bis Sommer bleiben.

Früher Vorbereitungsstart

Doch nicht nur die Neuzugänge sollen in Hallein für ein besseres Frühjahr sorgen, sondern auch eine intensive Vorbereitung. „Wir starten am 12. Jänner und haben in Bad Vigaun und in Rif oft die Möglichkeit auf Kunstrasen zu trainieren“, so Tittler, der für den frühen Trainingsstart eine einfache Erklärung hat: „Wir müssen körperliche Defizite aufholen und am Anfang der Saison topfit sein, denn in den ersten fünf Spielen treffen wir auf einige direkte Konkurrenten.“

von Thomas Gottsmann

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