Tapfere Salinenstädter müssen sich Leader SAK beugen!

Die Partie zwischen dem SAK 1914 und der ÖTSU Hallein konnte gut und gerne mit der allbekannten Erzählung aus dem Alten Testament "David gegen Goliath" gleichgesetzt werden. Der noch ungeschlagenen Tabellenführer marschierte mit großen Schritten dem Herbstmeistertitel entgegen. Die Jungs aus der Salinenstadt (15.) wurden hingegen nach dem ersten Saisonsieg in Puch just am letzten Spieltag im Derby gegen Kuchl (2:5) wieder auf den Boden der Realität zurückgeholt. Schafften die Nonntaler den Pflichtsieg? Oder konnten die Halleiner "Kellerkinder" für die große Sensation sorgen?

 

Doppelschlag der Gäste überraschte nicht nur den SAK

Rund 450 Zuseher wollten Zeugen dieser Freitagabend-Partie werden und pilgerten zur Nonntaler HCS-Arena. Bereits in der sechsten Spielminute ging der aktuelle Tabellenführer der Salzburger Liga erwartungsgemäß in Führung: Alexander Peter versenkte das Spielgerät aus etwa elf Metern im langen Eck - 1:0. Die Führung der Nonntaler hielt allerdings nicht lange. Die Gäste aus Hallein drehten mit einem Doppelschlag binnen weniger Aktionen das Spiel: Erst schlug ein Fernschuss von Nikola Rajkovic im Heim-Gehäuse ein (9.), wenig später verwertete Patrick Sparber eine Rajkovic-Hereingabe per Kopf zum zwischenzeitlichen 1:2 (11.). Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit war die Fötschl-Crew zwar tonangebend, konnte daraus aber kein Kapital schlagen. Letztendlich ging es mit der knappen Gästeführung, mit der nur die Wenigsten gerechnet hatten, für 15 Minuten in die Kabinen.

 

Ligaprimus drehte nach Egalizer auf

Die zweite Spielhälfte setzte sich so fort wie der erste Durchgang geendet hatte. Die Blau-Gelben waren und blieben weiterhin drückend überlegen. Bis zum Ausgleichstreffer, der quasi nur noch eine Frage der Zeit gewesen war, mussten die Heim-Anhänger bis zur 65. Minute warten: Nach Kessler-Flanke zimmerte Christof Kopleder das Leder volley in die Hütte - 2:2. Die Salinenstädter schlugen sich wacker, doch kurz nach dem Beginn der Schlussviertelstunde musste die Eder-Elf den dritten Gegentreffer hinnehmen: Mersudin Jukic tankte sich durch die komplette Gäste-Defensive und behielt im Eins-gegen-Eins mit Halleins Schlussmann Ramic die Nerven - 3:2 (77.). Im Finish machten die Hausherren alles klar. In Minute 86 traf Danijel Vucanovic aus einem Gestocher zum 4:2, lediglich 60 Sekunden später sorgte Kopleder nach Jukic-Assist für den 5:2-Endstand.

 

Andreas Fötschl (Trainer, SAK 1914)

"Der schnelle Führungstreffer hat uns eigentlich in die Karten gespielt. Durch zwei Fehler, die Hallein aber spielerisch sehr gut ausgenutzt hat, sind wir für kurze Zeit ins Hintertreffen geraten. Im weiteren Verlauf haben wir das Spiel ganz klar beherrscht und letztendlich verdient gewonnen, auch wenn der Sieg am Ende etwas zu hoch ausgefallen ist. Dieses Spiel hat wieder einmal gezeigt, dass wir gegen keinen Gegner locker lassen dürfen."

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