Tollwütige Zeller zerlegen Golling in einzelne Teile!

In Pinzgaus Bezirkshauptstadt bekam es der FC Zell am See am heutigen Freitagnachmittag mit dem SC Golling zu tun. Für beide Teams gab es am letzten Wochenende ein Erfolgserlebnis: Zell entführte aus Straßwalchen (3:2) drei Punkte und die Buck-Schützlinge schickten Strobl klar und deutlich mit 4:1 nach Hause. In der abgelaufenen Spielzeit 2017/18 avancierten die Tennengauer zum Lieblingsgegner der Reindl-Buben: Nach einem souveränen 4:0-Auswärtserfolg im Oktober, folgte im heimischen Alois-Latini-Stadion eine 7:1-Demontage.

 

Nach toller Anfangsphase hingen die Hausherren etwas in der Luft

Das Zeller Alois-Latini-Stadion füllte sich mit etwa 150 fußballbegeisterten Zuschauern. Die Heimelf erwischte einen starken Beginn und konnte sich nach nur elf Minuten für das bisher Gezeigte belohnen: Der aufgerückte Linksverteidiger Philipp Landauer brachte seine Farben in Front - 1:0. Danach riss bei den Bergstädtern aber der Faden. "Wir hatten einen Hänger drinnen, der letztlich bis zum zweiten Treffer andauerte", gab Zell am See-Coach Wolfgang Reindl offen zu. Die vom Heim-Trainer angesprochene zweite Bude fiel in Minute 40: Trainersohn Markus Reindl trug sich in die Schützenliste ein und baute die Führung seiner Mannen weiter aus - 2:0. Vor dem Pausenpfiff von Schiedsrichter Vahid Zagovic kam es für die Gollinger noch dicker: Simon Viertler sorgte mit dem zwischenzeitlichen 3:0 für eine noch bessere Stimmung in der Zeller Kabine (44.).

 

Vierter Treffer der Pinzgauer brach der Buck-Truppe das Genick

Im zweiten Spielabschnitt waren es die Gäste aus Golling, die wie die Feuerwehr loslegten. Nach nur wenig gespielten Sekunden in Halbzeit zwei brachte Anjo Huijberts Golling nach einer Standardsituation wieder ein Stück weit heran - 3:1 (46.). Die Crew rund um Trainer Philip Buck roch nun Lunte und merkte, dass hier in Zell am See noch so einiges möglich sein könnte. Inmitten einer Tennengauer Drangphase bissen die Pinzgauer jedoch wieder zu: Danijel Tosic stellte auf 4:1 (57.). Drei weitere Zell-Treffer binnen fünf Minuten sorgten letztendlich für ganz, ganz klare Verhältnisse: Erst traf Dejan Tosic zum 5:1 (68.), 60 Sekunden später erhöhte Simon Viertler auf 6:1 (69.) und in Minute 73 machte Karol Solciansky das halbe Dutzend voll - 7:1. Der Schlussstrich blieb Philipp Landauer vorbehalten. Die Nummer 18 von Zell am See hatte an diesem Fußballnachmittag die Ehre, dieses Schützenfest zu eröffnen und schließlich auch zu beenden - 8:1 (80.).

 

Wolfgang Reindl (Trainer, FC Zell am See)

"Nach rund einer Viertelstunde haben wir das Spiel etwas aus der Hand gegeben. Wir brauchten dann lange, um uns wieder zu fangen. Die zwei Tore  kurz vor der Halbzeitpause taten letztendlich richtig gut und fielen zu einem sehr günstigen Zeitpunkt. Nach der Pause kam Golling mit dem Blitztor im Rücken etwas auf. Wir haben aber so gut wie gar nichts zugelassen und mit unserem vierten Treffer für die endgültige Vorentscheidung gesorgt."

 

Die Besten bei Zell: Pauschallob (herausragend: Dejan Tosic).

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