Trotz Kaltstart: Hallein von Bergheim nicht zu bremsen

Am 11. Spieltag der Salzburger Liga heimste der Spitzenreiter UFC Hallein die Saisonpunkte 22, 23 und 24 ein. Zwar avancierte der Tabellenvorletzte FC Bergheim zu einem unangenehmen Gegner, ein Doppelschlag rund um die Stundenmarke drehte den Gierzinger-Buben jedoch endgültig den Strom ab. Mit einem verdienten 4:2-Auswärtserfolg haben die Salinenstädter nun vorgelegt und können seelenruhig auf das schauen, was die Verfolger Straßwalchen (in Neumarkt), Eugendorf (gegen Bramberg) und Siezenheim (gegen Bürmoos) so auf die Beine stellen.

 

Fotocredit: Adi Aschauer (ARCHIVBILD)

 

Kein Torgeiz in Hälfte eins 

Fürs erste Highlight auf der, mit knapp 200 Zusehern gefüllten Bergheimer Sportanlage fühlten sich die Hausherren verantwortlich. Nur wenige Sekunden waren auf der Uhr, als dem FCB eine Pressing-Situation aufging und Gerhartinger aus kurzer Distanz zum 1:0 einschob (1.). "Sein erstes Saisontor", feierte Heim-Trainer Robert Gierzinger mit. Die Gastgeber stemmten sich in den ersten 20, 25 Minuten ganz gut dagegen, danach war es aber zunehmend der Leader, der für irrsinnig viel Betrieb sorgte. "Ab da haben eigentlich nur mehr wir gespielt", betonte Hallein-Coach Eidke Wintersteller. Die Folge? Zwei Goals der Marke Weltklasse. Erst donnerte Zeljko Crnogorcevic das Runde fachmännisch in den Winkel (28.), ehe Babic mit einem 20-Meter-Volley für den Turnaround sorgte - 1:2 (35.). Zu diesem Zeitpunkt hatten die Salinenstädter das Match gut im Griff. Wintersteller trauerte jedoch einigen vergebenen Möglichkeiten nach: "Wir hätten 3:1 oder 4:1 führen müssen." Im Nachschlag des ersten Spielabschnitts kam es für die mittlerweile überlegenen Tennengauer ganz anders: Ein Rückpass inklusive ein Lunte riechender Ziss brachten Gäste-Keeper Stadlbauer in Schieflage, dieser schoss Ziss an und der Ball landete äußerst unglücklich im Tor - 2:2 (45.+1.). "Wir haben einen hohen Aufwand betrieben und den Ausgleich regelrecht erzwungen", fand Gierzinger.

 

Blitzschneller Doppelschlag brachte Hallein auf die richtige Fährte

In der zweiten Hälfte blieb Hallein die bessere Mannschaft. Diese Tatsache sollte sich relativ rasch aufs Zahlenmäßige auswirken. In Minute 62 verwertete Dragisa Crnogorcevic eine Freistoß-Flanke mit viel technischer Raffinesse zum 2:3, wenige Momente später bugsierte Bergheims Sandic einen Reichinger-Stangler in die eigene Hütte - 2:4 (64.). "Wir haben gut dagegengehalten und nach dem 1:2 eine tolle Moral gezeigt", war Gierzinger trotz Pleite nicht unzufrieden. Fix: Die Halleiner werden auch nach Runde 11 vom Spitzenplatz der Salzburger Liga grüßen. Wintersteller: "Irgendwie eine komische Partie, die wir verdientermaßen zu unseren Gunsten entscheiden konnten."

 

Die Besten bei Hallein: Andonov, Siller, Z. Crnogorcevic, Kendler, Reichinger

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