Siezenheim dämmt Eugendorfs Aufholjagd ein

Der USC Eugendorf hat bei seiner Aufholjagd im Kampf um die beiden Fahrkarten zur Regionalliga Salzburg einen kleinen Dämpfer hinnehmen müssen. Beim UFC Siezenheim kam die Truppe von Übungsleiter Mario Haslauer in der 18. Runde nicht über ein 2:2-Unentschieden hinweg und ließ damit zwei weitere Zähler liegen. Bitter: Der formstarke Christoph Kloiber, zuletzt gegen Puch (6:0) noch an fast allen Toren beteiligt, schied in Durchgang eins verletzt aus.

Fotocredit: Adi Aschauer (ARCHIVBILD)

 

Unmittelbar vorm Päuschen ging's Schlag auf Schlag

"Der Untergrund war weich und seifig. Somit konnten wir nicht das spielen, was wir uns eigentlich vorgenommen hatten", resümierte Eugendorf-Übungsleiter Mario Haslauer, der gleich in der Anfangsphase Augenzeuge eines verschossenen Kopleder-Elfers wurde (5.). Wenngleich sich die Grün-Weißen in Durchgang eins ein leichtes Chancenplus krallten, tauchten auch die heimischen Siezenheimer das ein oder andere Mal gefährlich im letzten Drittel auf. Nachdem Kloiber wegen muskulären Beschwerden w.o. gegeben hatte, setzte es für die Gäste kurz vor der Pause einen zusätzlichen Schlag ins Gesicht, als Hoppenthaler auf 1:0 stellte. "Die Kugel flog durch den Strafraum wie in einem Flipper-Automat", war Siezenheim-Betreuer Peter Urbanek aber heilfroh, dass sie letztendlich im Netz zappelte. Die Antwort der Haslauer-Männer folgte auf dem Fuß, denn nur wenige Augenblicke später markierte Oldie Suppan mit einem platzierten Schuss in den Knick den 1:1-Ausgleich (43.). "Dass wir uns postwendend einen Gegentreffer einfangen, ist uns in dieser Saison schon zum vierten Mal passiert. Da musst du ja fast Angst haben, dass du ein Tor schießt", nahm's Urbanek mit Galgenhumor.

 

Eugendorf wusste zweimalige Siezenheim-Führung zu egalisieren

Die vielen hohen Bälle waren in der Eugendorfer Kabine zur Pause ein ganz großes Thema. "Das haben wir angesprochen. Unser Plan war, dass wir in Halbzeit zwei wieder mehr in die spielerische Schiene kommen." Doch dieser zweite Spielabschnitt sollte für die Gastelf denkbar ungünstig beginnen. Ein Gäste-Einwurf flog Gligoric in die Füße, der ließ drei, vier Gegenspieler wie Slalomstangen stehen, bediente den im Rückraum wartenden Mayer - sein Abschluss ins lange Kreuzeck ließ Eugendorf-Keeper Kastner nicht den Hauch einer Abwehrchance - 2:1 (57.). Daraufhin machten die Hausherren dicht, die Eugendorfer suchten ihr Heil indes mit Vorstößen über die Flügel. Nachdem ein Torerfolg wegen einer Abseitsstellung keine Anerkennung bekommen hatte und Kopleder im Eins-gegen-Eins mit Heim-Handschuh Leindecker gescheitert war, fasste sich Ernemann aus rund 25 Metern ein Herz und traf zum 2:2 (79.). In den Schlusssequenzen fand die Gastelf noch Gelegenheiten auf den Sieg vor. "Die haben wir aber teils stümperhaft vergeben", seufzte Haslauer. Währenddessen konnte Urbanek mit der Punkteteilung gut leben: "Freilich ist es am Ende bitter, zumal wir ja zweimal in Führung gegangen sind. Aber den einen Punkt gegen Ligafavorit Eugendorf nehmen wir gern mit."

 

Die Besten: Gligoric (ST), Leindecker (TW), Groiss (IV) bzw. Pichler (LM), Ernemann (IV)

 

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