750 Zuschauer sehen das Derby zwischen Erl und Niederndorf!

In der fünften Runde der Bezirksliga Ost hat SVG MHM Erl im Derby gegen SV Niederndorf die Tabellenführung und die weiße Weste ungefährdet verteidigt. Ein wahres Fußballfest und drei Punkte Vorsprung für Erl in der Tabelle auf die neue Nummer zwei Wildschönau, die Aschau nach einer 4.0 Führung noch knapp mit 4:3 besiegt.

 

Spielanalyse von Mario Träger aus der Sicht von Erl

Ein neuer Name für die Sportanlage wurde unter der Woche fixiert und so begrüßte der Tabellenführer zum Derby 750 Zuschauer in der "apato sport Arena". Die SVG MHM Erl begann recht druckvoll und setzte in der 6. und 10. Minute den Ball auch jeweils in Netz, doch verweigerte der sonst sehr sichere Schiedsrichter beide Tore, wobei der Treffer von Christoph Waldner in der 6. Minute hätten zählen müssen. Erl ließ sich aber nicht aus dem Konzept bringen und in der 13. Minute folgte der Lohn dafür. Der sehr agile Josef Wieser setzte sich auf der linken Seite durch und sendete eine butterweiche Flanke zentral vor das Tor. Dort stieg Markus Moser hoch und wuchtete den Kopfball unerreichbar zum 1:0 ins Netz. Der SV Niederndorf blieb in der Offensive blass, operierte gegen die Abwehr um Hermann Achorner, Alexander Jungmann, Josef Wieser und Philipp Horngacher mit vielen langen Bällen, die selten den Mitspieler fanden. Und selbst wenn ein Ball durchkam, war da mit Goalie Patrick Enzi ein sehr sicherer Rückhalt im Tor. Der Tabellenführer suchte selber immer wieder die Lücken in der kompakten Defensive der Gäste und es brauchte bis zur 42. Minute, ehe der Erler Fanclub wieder die Trommeln betätigen konnte. Erl spielte schnell über Thomas Schwaighofer nach vorne und Christoph Waldner setzte das Zuspiel einmal mehr ins Netz, erhöhte passend zum Pausentee auf 2:0.

Foto: SVG Erl

Der Start in die zweite Halbzeit verlief dann ganz nach dem Geschmack der Erler Fankurve. Man trommelte sich wahrlich in einen Rausch und die Mannschaft belohnte es mit dem dritten Treffer. In der 48. Minute brachte Martin Schwaiger den Freistoß scharf vor das Tor, dort reagierte Christoph Waldner wieder schneller als sein Gegenspieler und erhöhte auf 3:0. In der 52. Minute zündete dann Abwehrchef Hermann Achorner eine wahre Rakete. Erst holte sich der Routinier den Ball in der eigenen Hälfte und bediente Josef Wieser. Gleichzeitig sprintete Hermann Achorner die linke Außenbahn runter und bekam den Ball von Josef Wieser herrlich in den Lauf gelegt. 25 Meter vor dem Tor zog Hermann Achorner aus dem Nichts ab und der Ball wurde länger und länger, schlug zur Überraschung der Zuschauer tatsächlich hoch oben rechts im Kreuzeck ein, es hieß 4:0. Dieses wirklich "geile Tor" wurde von den Fans und den Mitspielern auch entsprechend gefeiert. Von Niederndorf kam auch in der zweiten Halbzeit nur wenig, die Defensive von Erl wurde kaum gefordert. Martin Trockenbacher hätte in der 79. Minute fast noch das 5:0 erzielt, doch flog sein wuchtiger Kopfball denkbar knapp über das Tor. Pünktlich pfiff der souveräne Schiedsrichter Onur Yayar, ein im übrigen sehr faires Unterland-Derby, ab.

Erl-Coach Christoph Waldner: "Meine Mannschaft hat das Derby - vor einer wirklich tollen Kulisse - souverän gewonnen. Was will man mehr? Ich bin sehr zufrieden und ich glaube, der Großteil der 750 Zuschauer hat die "apato sport Arena" zufrieden verlassen".

Foto: SVG Erl

 

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