Franz Josef Eberharter, SK Hippach: „Wir haben viele dumme Fehler gemacht“

altFür die Kickerinnen des SK Hippach wäre im Herbst 2013 sicherlich mehr möglich gewesen als der vorletzte Platz in der Tirol Frauenliga. Der Rückstand auf Platz fünf ist aber sehr gering, somit ist eine deutliche Platzverbesserung im Zuge der Rückrunde absolut noch möglich. Franz Josef Eberharter, Trainer des Frauenteams des SK Hippach, zieht für Ligaportal.at eine Zwischenbilanz und wirft auch einen Blick auf das kommende Frühjahr.


Hippach meist ebenbürtig – aber nur wenige Punkte gesammelt

Der Start in die Saison verlief für Hippach recht unglücklich, wobei man allerdings auch selbst durch unnötige, entscheidende Fehler mitgewirkt hat. Franz Josef Eberharter: „Der Herbst startete für uns eher schlecht. Als Grund dafür sehe ich die Auslosung, da wir am Anfang gegen die vermeintlich besten Teams spielen mussten und auch im Frühjahr wieder müssen. Ich muss aber meiner Mannschaft trotzdem ein Kompliment machen: bis auf das Spiel gegen Haiming waren wir meistens ebenbürtig und schlugen uns durch dumme Fehler selbst. Speziell die letzten beiden Spiele gegen Neustift und das Zillertal-Derby gegen Ried zerrten an meinen Nerven. So lagen wir gegen Neustift in der Halbzeit 2:0 vorne, waren aber nach 72 Minuten wieder 2:3 im Rückstand. Wir konnten das Spiel aber dann doch mit 4:3 gewinnen.


Heißes Derby gegen Ried/Kaltenbach

Franz Josef Eberharter: „Auch das Derby gegen Ried war eine echte Herausforderung für meine Nerven. Wir haben den Gegner in der ersten Halbzeit an die Wand gespielt und viele hundertprozentige Torchancen nicht genutzt, dazu noch einen Elfmeter verschossen. So gingen wir mit einem 1:1 in die Halbzeit. Als wir dann in 72. Minute das Gegentor bekamen war meine Mannschaft am Boden. Ein echtes Lob an die Moral der Mannschaft in dieser Situation! In den Minuten 82 und 89 konnten wir das Derby noch drehen. Das war sicherlich der schönste Moment im Herbst.“ Fazit: Wir haben es dem Gegner durch dumme Fehler oft viel zu leicht gemacht. Durch unseren guten Schlussspurt im Herbst ist aber noch nichts verloren. Deshalb ist es schade nur auf Rang acht überwintern zu müssen. Doch der Rückstand auf Platz fünf beträgt nur drei Punkte. Im Herbst kann ich keine meiner Spielerinnen hervorheben, durch die Reihe haben wir uns das Leben selber schwer gemacht. Zum Schluss haben alle noch einmal an einem Strang gezogen und die super Stimmung im Team nach außen getragen und Moral bewiesen.“


Hippachs Ziele in der Rückrunde

Franz Josef Eberharter: „Ganz klar ist der Klassenerhalt unser Ziel und wir wollen zudem versuchen die Fehler zu minimieren. Vielleicht geht sich noch der Sprung nach vorne aus wenn wir konsequent und hart trainieren. Natürlich wäre es auch schön im Sommer zu sehen, dass wir uns wieder weiter entwickelt haben. Toll wäre es, wenn wir zu Beginn der Rückrunde gegen die drei „Großmächte“ Punkten könnten.“


Kaderänderungen und Titelfavoriten

Franz Josef Eberharter: „Wir haben einen Neuzugang zu vermelden. Tarja Pitkäniemi kommt vom SK Zell zu uns. Schwoich wird sich meiner Meinung nach im Titelkampf durchsetzten, da bin ich mir sicher. Vor allem weil eine der besten Angreiferinnen der Liga, Christina Höglhammer, wieder fit wird und spielen kann. Auf den Plätzen dahinter sehe ich Erl und Haiming. Erl besticht durch Kompaktheit und könnte Schwoich noch gefährlich werden, da sie derzeit auch noch Tabellenführer sind. Haiming setzt nach wie vor auf exzellente Einzelspielerinnen und darf in der Titelfrage auch nicht vernachlässigt werden.“

 

Die Ligaportal.at Wahl zur beliebtesten Tiroler Fußball-Frauenmannschaft läuft bis 24.2.2014!

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.