Oberhofen und Prutz/Serfaus nehmen sich gegenseitig Punkte weg

In der 20. Runde der Gebietsliga West kann eigentlich nur eine Mannschaft an der Tabellenspitze jubeln. Die SPG Pitztal gewinnt gegen Tarrenz mit 1:0 und setzt sich auf Platz zwei. Im Schlager der Runde trennen sich der FC Fritz Oberhofen und die SPG Prutz/Serfaus 2:2.

Verlieren verboten!

Die Ausgangslage ist für beide Teams ähnlich – die Ziele aber verschieden. Oberhofen spekuliert sicher mehr auf den Aufstieg als auf den Titel, Prutz/Serfaus kontrolliert das Feld von Platz eins aus. Mit einem Remis könnten beide Teams gut leben – optimal wäre klarerweise ein Dreier. Prutz beginnt stark und kann bereits in der siebenten Minute in Führung gehen – Johannes Heiss gelingt der wichtige Treffer. Prutz hat Möglichkeiten auf den zweiten Treffer, Oberhofen aber geschickt und mit viel Einsatz. Dominik Sandbichler im Tor der Gäste rettet im 1:1 Duell die 1:0 Führung für Prutz in die Pause.

Foto: click & smile photography / Manuel Hauer

Prutz steckt zu früh zurück

In der 65. Minute gelingt Nikolaj Gredler das 2:0 für Prutz. Dieser Treffer fällt in eine Drangperiode von Oberhofen. Aber auch Prutz macht einen schwerwiegenden taktischen Fehler. Man ist sich zu sicher mit dem zweiten Tor den Widerstand der Hausherren gebrochen zu haben. Oberhofen setzt alles auf eine Karte und Mario Frischmann gelingt in der 72. Minute das 1:2 aus der Sicht der Heimelf. Ganz lupenrein ist der Treffer aber nicht – man hätte auch Tormannfoul geben können. Oberhofen eiskalt – die Kicker nützen die Gunst der Stunde. Fünf Minuten später kann Michael Ladurner zum 2:2 ausgleichen. Am Ende steht ein Remis, das beiden Teams noch gute Chancen offen lässt. Oberhofen liegt nun zwar einen Punkt hinter Pitztal auf Platz drei, sechs Runden sind aber noch zu spielen. Prutz/Serfaus geht mit vier Punkten Vorsprung auf den Tabellenzweiten Pitztal ins Meisterschaftsfinish.

Foto: click & smile photography / Manuel Hauer

Alexander Jäger, Trainer SPG Prutz/Serfaus: „Wir sind sehr gut in die Partie gekommen und recht früh in Führung gegangen. Oberhofen ist allerdings sehr heimstark – die haben sehr gut nach vorne gespielt. Unser Goalie musste in der ersten Halbzeit zweimal retten. Glücklich das 2:0 für uns in der zweiten Halbzeit. Wir haben ihnen aber dann zu sehr die Initiative überlassen. Unglücklich für uns das 1:2, nach dem 2:2 wurde es für uns noch eng. In Summe aber, meiner Meinung nach, ein gerechtes Remis. Wir können mit dem Punkt leben.“

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